Erneuerbare Energie News von November 2008

 

28.11.2008 / Nr. 2

Studie zu Solarinitiativen

Die Initiative RegioSolar des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) weist auf eine aktuelle Studie des Lehrstuhls Wirtschaftsgeographie der RWTH Aachen hin, der eine bundesweite Umfrage unter Solarinitiativen zu Hemmnissen, Restriktionen und Erfolgsbedingungen ihrer Arbeit ausgewertet hat. Die bei der RegioSolar-Konferenz in Marburg erstmals vorgestellte Studie mit dem Titel „Solarinitiativen in Deutschland: Struktur, Aufgabenfelder und gegenwärtige Herausforderungen" ist nun auch als Broschüre erhältlich gegen Erstattung der Versandkosten unter E-Mail: info@regiosolar.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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28.11.2008 / Nr. 1

dena für mehr Kohle- und Gaskraftwerke

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), ein Gemeinschaftsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland, der KfW Bankengruppe, der Allianz SE, der Deutschen Bank AG sowie der DZ BANK AG, fordert bis zum Jahr 2020 den Bau weiterer Kohle- und Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 12.000 MW. Die dena geht damit deutlich über die Leitstudie 2008 hinaus, die das DLR-Institut Technische Thermodynamik im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erstellt hatte. Das DLR hatte zur Aufrechthaltung der Versorgungssicherheit einen Bedarf von 9.000 MW ermittelt (s. auch unsere Meldung 20.10.2008 / Nr. 3 im Archiv). Nach Angaben von Greenpeace Deutschland e.V. plant das BMU derzeit jedoch sogar, ein Mehrfaches an Kohlekraftwerkleistung zu errichten. Der Verzicht auf neue, effizientere Kohlekraftwerke würde nach Ansicht der dena sowohl die Strompreise als auch die Umwelt belasten. Die Ausführungen der dena im Detail enthält das Gutachten mit dem Titel „Kraftwerks- und Netzplanung in Deutschland". (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: zum Gutachten

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25.11.2008 / Nr. 2

Solare Wasserstofferzeugung in 100-kW-Anlage erfolgreich

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit seiner Pilotanlage im spanischen Plataforma Solar de Almeria erstmals Wasserstoff direkt aus Sonnenenergie im Maßstab einer 100-kW-Anlage gewonnen. Im Rahmen der EU-Projekte HYDROSOL I und II forschen die Wissenschaftler des Instituts bereits seit Jahren daran, Wasser ohne den Umweg über die Stromerzeugung direkt durch Sonnenenergie in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten. Die Erfolge einer 10-kW-Versuchsanlage konnten nun auf 100 kW skaliert werden und nach Ansicht der Wissenschaftler steht einer weiteren Skalierung in den MW-Bereich nichts mehr im Wege. Die weitere Forschung konzentriert sich auf die Optimierung der Betriebsbedingungen, die Erhöhung der Anlageneffizienz und Tests mit alternativen Beschichtungen der eingesetzten Absorber. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.11.2008 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

24.-25.11. - Berlin: IRES 2008 - 3. Internationale Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien
24.-25.11. - Berlin: Das energieeffiziente Unternehmen
24.-25.11. - Frankfurt/Main: Emissionshandel kompakt
25.11. - Berlin: Biogaseinspeisung 2009 - Welchen Konzepten gehört die Zukunft?
25.11. - Bremen: Offshore Wind Energy
25.11. - Regensburg: 1. Windbranchentag BWE-Bayern: "Windkraft, Wachstum, Wirtschaftsfaktor"
25.-26.11. - Bremen: Fachseminar „Netzanschlusseigenschaften von Windenergieanlagen"
25.-26.11. - Düsseldorf: 9. ICG-Stadtwerkekongress „Multitalent Stadtwerk"
26.11. - Berlin: 3. Deutscher Klimakongress der EnBW
26.11. - München: EEG 2009
27.11. - Berlin: Kraftwerke und Netze für eine nachhaltige Energieversorgung
27.11. - München: KWK-G 2009
27.-28.11. - Ulm: Vertiefungs-Seminar 1: Mini-BHKW - Hydraulik & Elektrik

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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20.11.2008 / Nr. 3

Neue Dünnschicht-Solarfabrik eingeweiht

In Berlin-Adlershof ist gestern eine neue Dünnschicht-Solarfabrik eingeweiht worden. Die Fabrik hat eine Produktionskapazität von 30 MW pro Jahr und stellt Dünnschicht-Solarzellen auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-(Di-)Selenid (CIGS) her. Investor und Betreiber der Anlage ist die Global Solar Energy Inc., Tucson/Arizona/USA. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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20.11.2008 / Nr. 2

Neue Bücher zum Thema Bioenergie

Zur Bioenergienutzung sind aktuell zwei neue Bücher erschienen, die sich eher kritisch mit dem Thema auseinandersetzen. Das KTBL hat einen aktuellen Band einer Tagung zum Thema „Ökologische und ökonomische Bewertung nachwachsender Energieträger" von September 2008 herausgegeben, der hauptberuflich als Förster tätige Autor Peter Wohlleben hat ein Buch mit dem Titel „Holzrausch" veröffentlicht, in dem er den aktuellen Bioenergieboom den aus seiner Sicht ökologischen Grenzen gegenüberstellt. Beide Bücher können unter http://www.energiefachbuchhandel.de kostenlos bestellt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

zur Bestellung im Energiefachbuchhandel

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20.11.2008 / Nr. 1

Deutscher Solarindustriepreis an Gönner und Kelber

Der zum vierten Male vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) vergebene Deutsche Solarindustriepreis ist in diesem Jahr an die Umweltministerin von Baden-Württemberg, Tanja Gönner (CDU), sowie den stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber (SPD), verliehen worden. Tanja Gönner wurde für die erfolgreiche Realisierung des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes in Baden-Württemberg ausgezeichnet, welches nach Ansicht des BSW-Solar auch wichtige bundespolitische Impulse gesetzt hat. Ulrich Kelber wurde für sein Engagement im Rahmen der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG geehrt, welches der Solarindustrie trotz erheblicher Rückstufungen in der Vergütungsskala nach Ansicht des BSW-Solar noch Chancen auf weiterhin attraktive Investitionen beläßt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.11.2008 / Nr. 1

Weltweiter Klimaschutz bleibt bislang erfolglos

Die weltweiten sogenannten „Bemühungen" um mehr Klimaschutz bleiben bislang weiterhin erfolglos. Nach der neuesten Statistik der Treibhausgasemissionen des UN-Klimasekretariats mit Bezugsjahr 2006 sind die Emissionen klimaschädlicher Gase seit dem Jahr 2000 kontinuierlich um insgesamt 2,3 % angestiegen. Ermittelt wurden dabei sogar lediglich die Emissionen derjenigen 40 Industrieländer, die entsprechend des Kyoto-Protokolls zur Berichterstattung verpflichtet sind. Die zu Industrienationen aufstrebenden Länder China, Indien, Brasilien oder Indonesien, die heute bereits zu den Hauptverursachern von Treibhausgasemissionen zählen, sind in der Erhebung gar nicht enthalten. Der Anstieg der Treibhausgasemissionen in den vergangenen Jahren liegt also real weit höher als von dem UN-Klimasekretariat publiziert. Einige Länder, wie auch Deutschland, berufen sich gern auf Erfolge im Klimaschutz unter Berufung auf das Bezugsjahr 1990. Diese Reduktionen an Treibhausgasemissionen sind jedoch dem Zusammenbruch weiter Teile der osteuropäischen Industrie nach Zerfall der Sowjetunion geschuldet und nicht auf Klimaschutzmaßnahmen zurückzuführen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: UN-Klimasekretariat
Literaturtip: Sicherheitsrisiko Klimawandel

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17.11.2008 / Nr. 3

Grüne beschließen komplette Umstellung auf Regenerative Energie

Der Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen hat am Wochenende einen weitreichenden Beschluß zur künftigen energiepolitischen Zielsetzung getroffen. Der von den Initiatoren selbst als „Apollo-Energie-Antrag" bezeichnete Antrag wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Er formuliert als Zielsetzung nicht weniger als eine komplette Umstellung der Stromversorgung auf Regenerative Energien in Deutschland bis zum Jahr 2030, eine komplette Umstellung der gesamten Energieversorgung auf Regenerative Energien in Deutschland bis zum Jahr 2040 sowie eine komplette Umstellung der gesamten Energieversorgung auf Regenerative Energien in Europa bis zum Jahr 2050. Die Ziele sind damit kaum weniger ehrgeizig als die Forderung des ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten Al Gore, der eine Stromversorgung für die USA zu 100 % aus Regenerativen Energien in nur zehn Jahren erreichen will und den damit verbundenen Ehrgeiz und Aufwand mit dem seinerzeitigen Weltraumprogramm der Apollo-Mission verglich. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.11.2008 / Nr. 2

Baden-Württemberg will Genehmigungspflicht für Freiflächensolaranlagen

Das Land Baden-Württemberg bereitet derzeit eine Novellierung der Landesbauordung von 1996 vor. In diesem Rahmen soll auch eine Genehmigungspflicht für Solaranlagen eingeführt werden, die bislang gänzlich genehmigungsfrei waren. Diese Pflicht erstreckt sich jedoch ausdrücklich nicht auf Solaranlagen, die auf Dächern oder an Fassaden montiert sind, sondern ausschließlich auf gebäudeunabhängige Solaranlagen ab einer Mindestgröße (3m Höhe, 9m Breite). Hintergrund ist nach Auskunft der Bauabteilung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg der Wille, Fehlinvestitionen bei Freiflächensolaranlagen zu vermeiden. Diesen wird im Rahmen der Novellierung keine zusätzliche baurechtliche Beschränkung auferlegt, sondern die baurechtliche Zulassungsfähigkeit muß wie bisher erfüllt werden. Durch die Genehmigungspflicht stellt der Gesetzgeber sicher, daß die Investoren nun vor Errichtung einer Freiflächensolaranlage die baurechtliche Zulassung von der zuständigen Behörde erhalten und nicht in das Risiko eines eventuellen Rückbaus einer Anlage geraten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.11.2008 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

17.-18.11. - Köln: Energie- und Stromsteuer aktuell
17.-19.11. - Kapstadt: Carbon Markets Africa
18.11. - Frankfurt/Main: BDEW-Infotag "Kartellrecht 2008 - begrenzte Handlungsspielräume für EVU?"
18.11. - Izmir: Financing A Wind Farm
19.11. - Bremen: Fachseminar „Was bringt das neue EEG?
19.11. - Mainz: Workshop Energiesteuerrecht für KWK-Betreiber
19.-20.11. - Wien: Konferenz: Energie neu Denken - Innovationen für Energiesysteme, Netze und Verbraucher
19.-21.11. - Bukarest: RENEXPO South-East Europe 2008
19.-22.11. - Springe: Solarschule: Solarthermie
20.11. - Dortmund: Workshop Energiesteuerrecht für KWK-Betreiber
20.11. - Leipzig: Seminar: "Der Triebstrang – Das Herz der Windenergieanlage"
20.11. - Bristol: Offshore Wind Energy
20.-21.11. - Bad Staffelstein: 17. Symposium BIOENERGIE - Festbrennstoffe, Biokraftstoffe, Biogas
20.-21.11. - Berlin: 9. Forum Solarpraxis
20.-21.11. - Kassel: VWEW-Infotag "Marketingstrategien für Ökostrom"
20.-21.11. - Kapstadt: Biofuels Markets Africa
20.-21.11. - Stuttgart: effizienz.forum 2008 - Kongressmesse für energieeffizientes Planen.Bauen.Sanieren
21.11.- Leipzig: 3. Internationale Fachtagung "Biogas - Biomethan: Moderne Verfahren zur Herstellung von Biogas, Klärgas, Deponiegas sowie Biomethan"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.11.2008 / Nr. 3

Bundesländer im Vergleich bei Ausbau Regenerativer Energien

Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V., ein von der Bundesregierung und der Wirtschaft getragener Verein, hat vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ein Ranking der Bundesländer erarbeiten lassen hinsichtlich ihres Ausbaus an Regenerativen Energien. Neben dem bisher erfolgten Ausbau wurden auch etliche andere Faktoren und Indikatoren berücksichtigt, wie z.B. landespolitische Förderprogramme, Ansiedlungspolitik, Zahl von Patentanmeldungen. Der in diesem Rahmen verliehene Preis „Leitstern 2008" ging an das Land Brandenburg. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: Bundesländer-Ranking

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11.11.2008 / Nr. 2

Neues Buch zum Thema Alternative Kraftstoffe

Im Hydrogeit Verlag ist ein neues Buch mit dem Titel „Alternative Kraftstoffe" erschienen. Es gibt einen Überblick der aktuell und in naher Zukunft verfügbaren Antriebstechniken mit Kapiteln zu Technik, Kosten etc. Das Fachbuch von Sven Geitmann befaßt sich neben Antriebstechniken auf Basis Erneuerbarer Energien auch mit fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Flüssiggas, die sich weit überwiegend allein aufgrund der heute noch gültigen staatlichen Subventionen am Markt behaupten können. Eine genauere Vorstellung des Werkes findet sich im Internet mit der Möglichkeit, dieses versandkostenfrei zu bestellen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.11.2008 / Nr. 1

Energy Watch Group legt Renewable Energy Outlook 2030 vor

Die Energy Watch Group, eine internationale Vereinigung unabhängiger Wissenschaftler zur Beobachtung der Verknappung konventioneller Energieträger und der Entwicklung Regenerativer Energieträger, hat gestern den Renewable Energy Outlook 2030 (REO 2030) vorgelegt. Die Studie soll unter realistischen Annahmen und Berücksichtigung aktueller Daten Szenarien für die Rolle der Regenerativen Energien in der zukünftigen Energieversorgung der Welt aufzeigen. Im Ergebnis kommen die Autoren zu einem Anteil von etwa 30 % Regenerativen Energien am Endenergieverbrauch im Jahre 2030 in einer „hohen" Variante (hohe Investitionen) und etwa 17 % in einer „niedrigen" Variante (niedrigere Investitionen). Bei der hohen Variante werden etwa 62 % der elektrischen Energie und etwa 16 % der Wärmeenergie aus Erneuerbaren Energien gedeckt, bei der niedrigen Variante etwa 35 % des Stroms und etwa 10 % der Wärme. Die erforderlichen Investitionen zum Ausbau der Regenerativen Energieversorgung würden nach Berechnung der Autoren selbst in der hohen Variante bis zum Jahr 2030 lediglich auf ein pro-Kopf-Niveau gesteigert werden müssen, welches bereits im Jahr 2005 für die Militärausgaben erreicht wurde. Trotz eines starken Ausbaus und einer Energieversorgung mit 30 % Erneuerbaren Energien würde nach Angaben der Energy Watch Group der absolute Verbrauch an konventionellen Energieträgern etwa auf heutigem Niveau verharren, wenn nicht drastische Energieeffizienzmaßnahmen eingeleitet werden sollten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: zur Studie

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10.11.2008 / Nr. 4

Deutlicher Zuwachs bei Ökostromkunden

Die Fachzeitung Energie & Management (E&M), Herrsching, und die Greenpeace energy GmbH, Hamburg, haben Ende letzter Woche gemeinsam eine Studie der E&M zur Anzahl von Ökostromkunden in Deutschland vorgestellt. Danach haben im Jahr 2007 mehr als 1,12 Millionen Privathaushalte und knapp 62.000 Gewerbebetriebe Ökostrom bezogen. Gegenüber dem Vorjahr 2006 bedeutet dies einen Kundenzuwachs von 46 %. Der Ökostromabsatz 2007 betrug insgesamt über 4 Milliarden Kilowattstunden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: E&M
Greenpeace energy GmbH

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10.11.2008 / Nr. 3

Deutsche Solarbranche hofft auf Exportmarkt Amerika

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hofft aufgrund der Präsidentenwahl in Amerika auf einen Solarboom durch neue Fördermaßnahmen und Einspeisetarife. Durch die in den letzten Jahren verstärkt vorangetriebene Exportorientierung der deutschen Solarbranche sieht der Verband gute Chancen, daß deutsche Unternehmen an einem expandierenden amerikanischen Solar-Markt partizipieren können. Eine mögliche Übernahme deutscher Weltmarktanteile durch amerikanische Unternehmen und einen eventuellen Verlust der deutschen Technologieführerschaft im Solarbereich thematisiert der BSW-Solar bislang dabei nicht. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.11.2008 / Nr. 2

NORDSOLAR wird 20 Jahre

Der Solarfachverband NORDSOLAR e.V. begeht Ende dieser Woche am 14.11.2008 in Springe-Eldagsen sein 20-jähriges Gründungsjubiläum. Der als Club von Solarpionieren damals gegründete Verband betreibt nach wie vor einen intensiven fachlichen Austausch der heute 55 überwiegend norddeutschen Mitgliedsunternehmen. NORDSOLAR hat durch jahrelange Überzeugungsarbeit und Schaffung von Vertrauen in die Solartechnik wesentlich zu deren Aufschwung in Deutschland beigetragen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

weiterführende Informationen: NORDSOLAR

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10.11.2008 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

11.-12.11. - Weimar: VWEW-Fachtagung "Powerline als Hoffnungsträger für IKT-basierte Energiesysteme der Zukunft"
12.11. - Frankfurt/Main: Seminar: "Betriebsprüfung, Steuerrecht & Jahresabschluss"
12.-14.11. - Peking: 12th International Exhibition on Electric Power Equipment and Technology / 5th International Exhibition on Electrical Engineering, Electrical Equipment and Contractors' Supplies
12.-15.11. - Springe: Solarschule: Photovoltaik
13.-14.11. - Berlin: 6. Forum Wärmepumpe
14.-15.11. - Hannover: EffizienzTagung Bauen+Modernisieren
15.-16.11. - Hanau: Umwelt 2008 Hanau
15.-16.11. - Lippstadt: Umwelt 2008 Lippstadt

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.11.2008 / Nr. 2

Bundesregierung wird für Subventionierung von Spritverbrauch kritisiert

Die Bundesregierung beabsichtigt, die Automobilwirtschaft zu unterstützen, die mit Absatzproblemen zu kämpfen hat. Unabhängig von der aktuellen Zuspitzung der sogenannten „Finanzkrise" leidet die Autobranche bereits seit fast einem Jahr an rückläufigen Absatzzahlen, so daß selbst der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) von einer krisenhaften Entwicklung der ganzen Branche spricht. Die Unterstützung der Bundesregierung soll in einer befristeten Befreiung von der Kfz-Steuer für alle Neuwagen bestehen, also in einer staatlichen Subvention für den Neuwagenkauf. Da die Kfz-Steuer derzeit noch nach dem Hubraum bemessen wird, ist die staatliche Subvention bzw. Ersparnis des Käufers dort besonders groß, wo Fahrzeuge mit großem Hubraum gehandelt werden, welches in aller Regel auch diejenigen Fahrzeuge mit dem höchsten Spritverbrauch sind.
Entsprechend scharf fällt die Kritik von Umweltschutzverbänden wie BUND, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace, NABU oder WWF aus, die der Regierung vorwerfen, den Steuerzahler nach dem Mißmanagement der Banken nun auch für das Mißmanagement der Automobilbranche zahlen zu lassen. Nach Auffassung der Umweltschutzverbände rührt die aktuelle Krise vor allem daher, daß die Autobranche eine verfehlte Modellpolitik betrieben und es versäumt habe, rechtzeitig kraftstoffsparende Modelle auf den Markt zu bringen. Die Modelle mit Kraftstoffverbräuchen im zweistelligen Bereich seien aufgrund der Entwicklung der Kraftstoffpreise heute sehr schwer verkäuflich. Die Deutsche Umwelthilfe rechnet der Bundesregierung vor, daß z.B. ein Audi Q7 (500 PS, 298 g CO2 pro km) eine Subvention von 1.852,80 Euro erhalte, ein Kleinwagen wie der Smart jedoch nur 40,50 Euro. Das sogenannte Konjunkturprogramm der Bundesregierung sei nach Meinung der Umweltschutzverbände vielmehr eine Verkaufsförderung für besonders klimaschädliche Ladenhüter der Autobranche. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.11.2008 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

03.-04.11. - Essen: Netzrückwirkungen von Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energiequellen
04.11. - Guadalajara: Wind Farm Design
04.-05.11. - München: Erneuerbare Energien
05.11. - Leipzig: Seminar: "Denkmalschutz, Luftverkehr, Fledermäuse, Pferde und Jäger - Entgegenstehende Belange von A bis Z"
05.11. - Velden: 3. Kärntner BioEnergie Tagung
05.-06.11. - Frankfurt: Branchenwissen Energie
06.11. - Essen: Photovoltaik Grundlagen
06.11. - Münster: Seminar "Planung, Genehmigung und Abwehr von Windkraftanlagen"
06.-07.11. - Birkenfeld: 8. Biomasse-Tagung Rheinland-Pfalz
06.-07.11. - Offenburg: biogas - expo & congress
06.-07.11. - Ulm: Praxisseminar "Mini-BHKW - Planung, Wirtschaftlichkeit, Vertrieb"
06.-07.11. - Lissabon: Wind Farm Design & Introduction to GH WindFarmer
07.-09.11. - Wetzlar: ETH Energie Tage in Hessen

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)