Fachartikel Klimaschutz

Der Klimaschutz wurde lange Zeit völlig vergessen oder stark vernachlässigt. Daraus folgt ein kaum noch zu stoppender Klimawandel, der verheerende Auswirkungen nach sich zieht. Einerseits steigen die Durchschnittstemperaturen an, andererseits gibt es stärkere Klimaschwankungen und extreme Wetterereignisse treten häufiger auf. Das bedeutet starke Stürme, Unwetter, Dürren und Hitzesommer werden immer wahrscheinlicher. Die Polkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigt, die Ozeane dehnen sich aus. Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Das sind nur einige der Klimafolgen, die bereits zu beobachten sind. Die globale Erderwärmung ist ein Problem, das alle betrifft und vor dem sich niemand verschließen kann. Um die Konsequenzen zu verhindern oder zumindest abzumildern, muss dringend gehandelt werden. Das gilt nicht nur für Politiker oder die Industrie, sondern für jeden Einzelnen. Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen an einem Strang ziehen, um effektiv gegen den Klimawandel vorzugehen.

Es gibt viele Maßnahmen, die zum Umweltschutz beitragen und deren Umsetzung einfach ist. Grundsätzlich geht es darum, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, da diese ein Hauptfaktor für die globale Erderwärmung sind. Fossile Brennstoffe gehen zur Neige und sind schlecht für die Umwelt; eine Umstellung auf die Nutzung regenerativer Energien ist nicht nur für den Klimaschutz unerlässlich, sondern ohnehin bald unvermeidbar. Verbraucher können darauf achten, Ökostrom zu beziehen und Elektrogeräte wie Kühlschränke, Fernseher, Waschmaschinen und dergleichen mit einer hohen Energieeffizienzklasse zu benutzen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern spart langfristig bares Geld. Strom und Gas werden eingespart wenn Geräte bei Nichtbenutzung ausgeschalten werden, denn auch im Standby-Modus wird Energie verbraucht. Geräte die nicht komplett ausgeschaltet werden, können an eine ausschaltbare Steckerleiste angeschlossen werden. Hier wird deutlich, dass Hersteller in die Pflicht genommen werden müssen, damit der Verbraucher keine Möglichkeit mehr hat, Energie zu verschwenden. Wenn möglich, sollten Wege mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, denn Autos stoßen viel CO2 aus. Plastiktüten verfallen sehr langsam und haben eine negative CO2-Bilanz. Viele Märkte haben darauf bereits reagiert und bieten nur noch Papier- oder Stofftaschen an, in vielen Ländern ist es bereits Gesetz keine Plastiktüten mehr zu verwenden. Man kann auch selbst Obst und Gemüse anbauen. Um Dünger zu produzieren und Bio-Abfall wiederzuverwerten macht es Sinn einen Kompost anzulegen. Dieser kann leicht mit einigen Pfosten konstruiert und mit Einschlagbodenhülsen befestigt werden. Wer keinen eigenen Garten hat, beteiligt sich an Urban Gardening Projekten oder kauft sein Gemüse beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt. Beim Kochen sollte ein Deckel auf den Topf, da sich so nicht nur die Garzeit verringert, sondern auch etwa viermal weniger Energie als ohne Deckel verbraucht wird. Spülmaschinen verbrauchen, vorausgesetzt sie sind voll beladen und laufen im Sparprogramm, deutlich weniger Energie und Wasser, als das Spülen von Hand. All diese Maßnahmen sind verhältnismäßig leicht umzusetzen und helfen enorm dabei, den Klimawandel zu verlangsamen. Wenn jeder einzelne seinen Beitrag für den Klimaschutz leistet, ist die Wirkung enorm.

Elektrostatischer Abscheider für Biomasse-Heizanlagen - saubere Biomasse-Verbrennung
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Die Spanner Gruppe ist ein mittelständischer Verbund von selbstständigen, innovativen Unternehmen, die auf Basis eines gemeinsamen Wertesystems agieren. Auf dem Weg in die Zukunft leben wir ein partnerschaftliches Miteinander. Das gilt für unsere Geschäftspartner und unsere 250 Mitarbeiter an fünf Standorten ebenso wie für die Umwelt, in der wir leben. Offenheit, Ehrlichkeit und vor allem Freude am Tun sind zentrale Aspekte unseres Wertesystems.

Internationale Klimaschutzpolitik
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (7/2009)
Seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg die bodennahe Durchschnitts-temperatur weltweit um circa 0,8 °C. Die Folgen dieses Temperaturanstiegs, wie etwa das Abschmelzen von Gletschern, sind bereits beobachtbar.

Bromgestützte Quecksilberabscheidung aus Abgasen der Abfall- und Kohleverbrennung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
Quecksilber wird sowohl bei der Kohleverbrennung als auch bei der Verbrennung von Abfällen aller Art freigesetzt. In deutschen Kohlekraftwerken werden häufig Abfälle mitverbrannt und manche solche Abfälle wie Klärschlamm enthalten vergleichsweise hohe Mengen an Quecksilber. Alle Varianten der Verbrennung von Kohle und Abfällen erfordern eine wirkungsvolle Quecksilberabscheidung aus deren Abgasen. Inzwischen wurden Verfahren entwickelt, die dies zu fast hundert Prozent ermöglichen, darunter die im Folgenden näher beschriebene bromgestützte Quecksilberabscheidung.

Sichere Einhaltung der Emissions-Grenzwerte beim An- und Abfahren von Abfallverbrennungsanlagen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
Abfallverbrennungsanlagen genügen heute sehr hohen Anforderungen an die Emissionssituation. Die für Abfallverbrennungsanlagen gültigen Grenzwerte liegen deutlich tiefer als bei anderen Verfahren und Prozessen der Energieumwandlung und Stoffbehandlung. Die sichere Einhaltung der geforderten Grenzwerte ist vor allem ein Ergebnis der leistungsfähigen Abgasreinigung in Abfallverbrennungsanlagen. Die Systeme zur Abgasreinigung sind in Abfallverbrennungsanlagen deutlich komplexer und technisch und betrieblich aufwendiger als z.B. in fossil befeuerten Kraftwerken.

Erste Erfahrungen mit 100/10 SNCR-Anlagen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
Die zurzeit für Abfallverbrennungsanlagen gültige 17. BImSchV limitiert die bei der Verbrennung entstehenden Stickoxide auf maximal 200 mg/Nm³. Am Markt haben sich zwei Verfahren etabliert, mit denen die wesentlich höheren Stickoxid-Konzentrationen im Rohgas aus der Abfallverbrennung auf einen Wert unter 200 mg/Nm³ abgesenkt werden können.

Anlagentechnik für die verschärften NOx-Grenzwerte
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2009)
Grundlagen - Konzepte - Ausführungsbeispiele

Nachhaltigkeit der Abfallwirtschaft - Was kann die Abfallwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2009)
Werden Abfälle im echten Sinne 'bewirtschaftet', so ist dies zweifelsohne ein wertvoller Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. In dem Maße, in dem die Abfallwirtschaft den Fokus auf die Rohstofferschließung legt, wird der Nutzen für den Ressourcen- und Klimaschutz weiter steigen. Abfälle im klassischen Sinne abzulagernder Stoffe sind tatsächlich 'Rohstoffe am falschen Ort'.

Klimaschutz durch Vergärung - Betriebserfahrungen
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Der Landkreis Böblingen setzt mit einem innovativen Projekt ein wegweisendes Zeichen für eine hocheffiziente und umweltfreundliche Biogasverwertung und leistet damit einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Die ehemalige Kompostierungsanlage wurde 2003/2004 zu einer Vergärungsanlage mit Trockenfermentationsverfahren und einer Jahreskapazität von 30.000 t umgebaut, Das produzierte Biogas wird seit Anfang 2005 über BHKW’s mit 944 kW und 469 kW elektrischer Leistung und seit Herbst 2006 zusätzlich weltweit erstmals mit einer Brennstoffzelleneinheit 'HotModule' mit 250 kW elektrischer Maximalleistung in elektrische Energie und Wärmeenergie umgewandelt.

Verwertungsanlage MVA durch Stoffstromtrennung und Energieeffizienzstrategien
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof verfügt über eine einzigartige Kombination von Behandlungsanlagen zur energetischen und stofflichen Verwertung von Abfällen bestehend aus thermischer Behandlungsanlage, Kompostwerk, Schlackenaufbereitungs- und Vorschaltanlage, Kleinanlieferservice sowie Inertstoffdeponie. Die effiziente Nutzung der bei der Verbrennung der Abfälle entstehenden Energie unterstreicht den Beitrag moderner Wasteto-Energy Anlagen zum Klimaschutz. Die durch Vor- und Nachsortierung gewonnenen Ressourcen zeigen dabei deutlich, dass die energetische und stoffliche Verwertung in einer nachhaltigen Abfallwirtschaft Hand in Hand gehen.

Ressourcen- und Klimaschutz in der Siedlungsabfallwirtschaft von Nordrhein-Westfalen
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Die Kernpunkte der nordrhein-westfälischen Abfallpolitik als Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz werden dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Siedlungsabfallwirtschaft, die bereits in der Vergangenheit erhebliche Beiträge geleistet hat und für die auch künftig noch nutzbare Potentiale gesehen werden.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

 
Die andere Klima-Zukunft / Claudia Kemfert