Fachartikel Treibhausgase

Die Anwendung von Pflanzenkohle in der Ökoregion Kaindorf (Österreich)
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2012)
Die Ökoregion Kaindorf ist ein Zusammenschluss von sechs Gemeinden mit dem Ziel, bis zum Jahr 2020 CO2-neutral zu werden. In der Arbeitsgruppe Landwirtschaft wurde ein Modell für intensiven Humusaufbau entwickelt und auf Musterflächen (3 ha) umgesetzt. Gleichzeitig wurde durch den Aufbau eines regionalen CO2- Zertifikathandels die Möglichkeit geschaffen, Humusaufbau zu finanzieren. Nach der Errichtung einer Pflanzenkohleproduktionsanlage (Pyreg-Verfahren), wo aus Abfällen wie z. B. Papierfaserschlamm, Grünschnitt und Getreidespelzen hochwertige Pflanzenkohle hergestellt wird, laufen nun die ersten Parzellenversuche um den Humusaufbaueffekt zu stärken und die langfristige Stabilität des Bodenkohlenstoffs zu erhöhen. Die große Herausforderung ist dabei, neben dem Humusaufbau auch die Ertragssicherheit zu gewährleisten.

Zur energiewirtschaftlichen Bewertung von Gas-Expansionsanlagen, Teil 3
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (8/2012)
Im vorliegenden Artikel wird eine energiewirtschaftliche Bewertung der Stromproduktion in Gas-Expansionsanlagen vorgenommen. Hierzu werden die thermodynamischen Prozesse des isenthalpen Drosselns und der isentropen Expansion gegenüber gestellt und diverse Prozessgrößen eingeführt. Die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Stromproduktion in Gas-Expansionsanlagen werden dargelegt und diskutiert. Im Rahmen dieser Überlegungen wird eine Methodik zur Ermittlung des Prinnärenergiefaktors und des CO2-Emissionsfaktors des Gas-Expansionsstromes erarbeitet. Ein Vorschlag zur energiewirtschaftlich adäquaten Vergütung von Strom aus Gas-Expansionsanlagen wird unterbreitet.

Klimapolitische Instrumente - Projekte für die Wasser- und Abfallwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2012)
Der Klimawandel ist eine doppelte Herausforderung: Zum einen sind enorme Emissionsminderungen nötig, um das 2°-Ziel zu erreichen. Zum andern muss Anpassung bereits heute geleistet werden. Auch Wasser- und Abfallwirtschaft sind von beiden Aspekten betroffen. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung mit den klimapolitischen Instrumenten - denn sie bergen unternehmerische Risiken, bieten aber ebenso Chancen.

Lachgasemissionen im Energiemaisanbau unter Einsatz von Gärrestsubstrat
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Emissionen von Treibhausgasen (THG) aus dem Landwirtschaftssektor haben einen beträchtlichen Anteil an den globalen Flüssen von Kohlendioxid (CO2), Distickstoffoxid bzw. 'Lachgas' (N2O) sowie Methan (CH4) (Robertson et al. 2000). Weltweit verursachen die Nutzung landwirtschaftlicher Böden, die Haltung von Tieren sowie Landnutzungsänderungen zusammen fast 30 % der gesamten THG-Emissionen. In Deutschland haben Emissionen aus der Landwirtschaft einen Anteil von 7,7 % an den Gesamtemissionen in CO2-Äquivalenten. Hier sind stickstoffhaltige Dünger eine der Hauptquellen für N2O-Emissionen. N2O hat aufgrund seines hohen spezifischen Treibhausgaspotenzial (GWP) eine besondere Relevanz. Auf einen Zeithorizont von 100 Jahren betrachtet, beträgt das GWP von N2O 310 CO2-Äquivalente.

Klimagasbilanzen von Biogas und ihre Aussagekraft
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
In den letzten Jahren sind zahlreiche Klimagas- und Ökobilanzen zur Energiepflanzenbereitstellung, Biogaserzeugung und -nutzung erstellt worden. In diesen sind verschiedene Parameter als Stellschrauben identifiziert worden, mit denen das Ergebnis von Klimagasbilanzen verschoben werden kann. Hier werden neben dem eingesetzten Substrat (z.B. Maissilage, Wirtschaftsdünger) und der Art der Biogasnutzung (z.B. effiziente Wärmenutzung) auch die Anlagentechnik (z.B. offene oder geschlossene Gärrestelager) diskutiert. Weiterhin stehen auch die so genannten direkten und indirekten Landnutzungsänderungen im Fokus des Interesses.

Entwicklung eines Quantifizierungstools für Emissionsmessungen von Treibhausgasen mittels optischen Fernmessverfahren
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Die Messung und Bewertung punktueller sowie diffuser Emissionen von Abfallbehandlungsanlagen und Deponien, insbesondere von Methan, stellen eine wichtige Voraussetzung dar um die Einhaltung geforderter Grenzwerte nachzuweisen. Bisherige Emissionsmessungen basierten meist auf konventionellen Punktmesssystemen (Kammermesstechnik, FID-Rastervermessung), die diffuse Emissionen naturgemäß nicht vollständig kontrollieren und erfassen.

Das neue TEHG - ein Vergleich von neuer und alter Textfassung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2011)
Die ersten Unterschiede zwischen dem neuen und alten TEHG machen sich bereits in der Gliederung bemerkbar. Das alte TEHG gliedert sich in sechs Abschnitte und 27 Paragraphen, wogegen das neue TEHG zwar auch sechs Abschnitte zählt, jedoch 35 Paragraphen aufweist. Der zweite Abschnitt weist im alten TEHG nur zwei, im neuen TEHG drei Paragraphen auf. Im dritten Abschnitt wurden neue Paragraphen aufgenommen und alte ersetzt. Der vierte Abschnitt, der im alten TEHG die Bezeichnung 'Handel mit Berechtigungen' trug, wurde in der neuen Fassung entfernt und an dessen Stelle der Abschnitt 'Gemeinsame Vorschriften' mit zehn Paragraphen aufgenommen.

Präzise Ermittlung der CO2-Emissionen aus Erdgas - Qualitätssicherung durch Einsatz geeichter Messgeräte
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (5/2011)
Der europäische CO2-Emissionshandel stellt hohe Anforderungen an die Präzision der zu ermittelnden Emissionsdaten bei Verbrennungsanlagen mit Emissionen, die 50 000 t CO2/Jahr überschreiten. Die hier geforderten maximal zulässigen Unsicherheiten betreffen sowohl die Brennstoffmengen als auch die spezifischen Kenngrößen Heizwert und CO2-Emissionsfaktor.

Zukünftige Überwachung von Industrieanlagen nach der Industrie-Emissionsrichtlinie (IED)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2011)
Bereits nach bisheriger Rechtslage durch die Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) waren die Mitgliedsstaaten zwar angehalten, Neuanlagen nur bei Einhaltung der Bestimmungen über die Besten Verfügbaren Techniken (BVT; im Englischen abgekürzt BAT - Best Available Techniques) zu genehmigen und umweltrelevante Altanlagen auf diese Standards zu überprüfen.

Umweltverträglichkeitsuntersuchungen für Gas- und Dampfturbinenkraftwerke im städtischen Umfeld
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Die aktuelle Klimadiskussion führt bei der notwendigen Erneuerung von älteren Kraftwerken zur Frage, welche Art der Bereitstellung von Strom und Wärme ökonomisch und ökologisch als günstig angesehen werden kann.

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Literaturtip:
 
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