Fachartikel Waste to energy

Minderung des Korrosionsrisikos durch biologische Brennstoffvorbehandlung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Holz in Verbrennungsanlagen und Energiepflanzen in Biogasanlagen sind bewährte Energieträger. Technische Probleme konnten im Wesentlichen in der Vergangenheit bereinigt werden und sogar eine Optimierung vorangetrieben werden. Alternative Verfahren, wie die Vergasung und die anschließende Verstromung des Synthesegases in Blockheizkraftwerken oder sogar die Erzeugung von Biokraftstoffen führten zu einer regelrechten 'Preisexplosion' der genannten und immer knapper werdenden Biomassen. Daher soll versucht werden alternative Brennstoffe in den Fokus der Betrachtung zu rücken.

Analyse von flüchtigen Fettsäuren zur Optimierung der Biogasproduktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Durch die zunehmende Klimaerwärmung hat sich in den letzten Jahren auch in der Politik und breiten Öffentlichkeit die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Ausstoß klimarelevanter Gase wie CO2 und CH4 vermindert werden muss. Vermehrt werden nun Technologien entwickelt und eingesetzt, um aufkommensneutrale/alternative Energiequellen zu nutzen. Die prognostizierte Verknappung der weltweiten Vorräte an fossilen Energieträgern wie Erdgas, Erdöl und Steinkohle macht erneuerbare Energie auch ökonomisch zusehends interessant (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. 2005).

MPS - Mechanisch-Physikalisches Stabilisierungsverfahren am Beispiel Berlin
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Der folgende Beitrag beschreibt die Behandlung eines Teils der im Land Berlin anfallenden Siedlungsabfälle in Anlagen, die nach dem Verfahren der mechanischphysikalischen Stabilisierung arbeiten. Bei der mechanisch-physikalischen Stabilisierung werden die Abfälle nach mechanischer Aufbereitung einer Trocknung unterzogen und anschließend in die verwertbaren Komponenten aufgetrennt. Ziel ist die Herstellung von Ersatzbrennstoffen.

Mittelkalorischer Ersatzbrennstoff für das HOTDISC-Verfahren
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Bei der Produktion von EBS aus gemischten Siedlungsabfällen kommunaler und gewerblicher Herkunft fallen vor allem mittelkalorische Ersatzbrennstoffe mit gröberer Körnung an. Sie werden vorwiegend in Wirbelschichtverbrennungsanlagen energetisch verwertet. EBSQualitäten, die für die energetische Verwertung in Wirbelschichtanlagen produziert wurden, waren daher bislang nicht in der Zementindustrie einsetzbar. Sie sind für Zementdrehrohröfen (in der Primärfeuerung) ungeeignet, und EBS-Qualitäten mit beispielsweise bis 100 mm Korngröße und Heizwerten zwischen 10-15 MJ/kg sind auch am Calcinator nicht einsetzbar.

Bedeutung einheitlicher Gütekriterien und Analysenverfahren für EBS
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Herstellung und Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS) ist seit Jahren ein viel diskutiertes Thema in der Abfallwirtschaft. In den 70ern unter dem Begriff BRAM (Brennstoff aus Müll) aus energiewirtschaftlichen Gründen (Ölkrise) erstmalig verwendet, gewinnen EBS in Deutschland durch die Veränderung gesetzlicher Rahmenbedingungen und steigende Preise für Primärenergieträger gegenwärtig erneut an Bedeutung.

Verfahrenstechnische Biogasanlagenoptimierung am Beispiel einer Co-Vergärung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In Deutschland wurden im Jahre 2006 insgesamt etwa 70,5 TWh Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Der Anteil von Biogas daran betrug ca. 6 %. Neben den Anlagen, die ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen oder mit lediglich einem industriellen Reststoff als Monosubstrat beschickt werden, werden auch Co-Vergärungsanlagen betrieben. Hier können unterschiedliche Substrate aus Industrie, Gewerbe und kommunalen Haushalten zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Die Vergütung des eingespeisten Stroms aus der Umwandlung des erzeugten Biogases regelt in Deutschland das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) (BMU 2000), (BMU 2004).

Prozessstabile Biogasgewinnung aus biogenen Abfällen mit der zweistufigen Vergärung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Verwendung von Abfallstoffen als heterogenes Stoffgemisch erfordert eine Qualifizierung der bekannten Biogastechnologien, die in der Regel mit einem in Zusammensetzung, Partikelgröße und Mengenstrom streng determiniertem Substrat in einem meist einstufigen Verfahren arbeiten. Die Ergänzung mit Anmaischbehältern und Nachklärern sind zwar schon Mittel zur Technologieanpassung, insbesondere bei der Kofermentation, ändern jedoch die grundsätzlichen Probleme kaum signifikant.

Dampf und Strom aus EBS-HKW Stavenhagen für die Lebensmittelproduktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Betreiber des EBS-HKW Stavenhagen ist die Nehlsen Heizkraftwerke GmbH & Co. KG. Das EBS-HKW versorgt seit Sommer 2007 den Kartoffelprodukte-Hersteller Pfanni in Kraft-Wärme-Kopplung mit Prozessdampf und Strom. Energielieferant und Abnehmer liegen lokal eng beieinander. Vom Pfanni-Werk Stavenhagen und vom EBS-HKW nicht benötigte elektrische Energie wird in ein externes Netz eingespeist.

Korrosion in Bioenergieanlagen - Ursachen und Lösungsansätze
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Vor dem Hintergrund stetig steigenden Energiepreise sowie der Diskussion um den 'Klimakiller' Kohlendioxid wird es immer wichtiger, vorhandene fossile Energiereserven sparsamer zu verwenden sowie regenerative Energieressourcen stärker zu nutzen. Entsprechend kommt den biologischen (mechanisch-biologische Aufbereitung, Biogasanlage) und thermischen Anlagen (Verbrennung, Vergasung, Pyrolyse) zur Nutzung von Biomasse und Abfall eine immer größer werdende Bedeutung zu.

Potenzial von Biomasse aus der Landschaftspflege in Mecklenburg-Vorpommern am Beispiel ausgewählter Regionen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2008)
Die umfassende energetische Nutzung von biogenen Abfällen und Reststoffen kann einen wichtigen Beitrag leisten, das gesetzte Ziel zu erreichen, bis 2020 mindestens 20 % des Primärenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien abzudecken. Der Anteil der Biomasse an der Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien beträgt derzeit rund 70 % wobei die Abfallbiomasse künftig ungefähr die Hälfte der energetisch nutzbaren Biomasse ausmachen könnte.

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