Fachartikel Waste to energy

Loock TNS®-Trockenfermentationsverfahren für Abfall und NawaRo
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Das Ingenieurbüro Loock Consultants, Hamburg startete die Entwicklung eines Trockenfermentationsverfahrens, unter dem Grundgedanken der Kontrolle und Optimierung mikrobiologischer Vorgänge in Deponien, in Kooperation mit der HGG (Holsteiner Gas Gesellschaft) bereits im Jahr 1988 mit der ersten Versuchsanlage auf der Deponie Wiershoop bei Geesthacht.

Optimierung für einen nachhaltigen Ausbau der Biogaserzeugung aus Abfällen und Reststoffen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Abfälle und Reststoffe bieten trotz des enormen Ausbaus der Biogaserzeugung in den letzten Jahren weiterhin ein signifikantes Potenzial. Tabelle 1 zeigt, dass insbesondere tierische Exkremente ein hohes Biogaspotenzial aufweisen, dieses wird derzeit erst zu etwa 15 % genutzt. Das ebenfalls ausgewiesene sehr hohe Biogaspotenzial für Stroh ist dagegen zum gegebenen Stand der Technik als theoretisches Potenzial zu verstehen.

Vergleichende Bewertung der stofflichen und energetischen Verwertung von Bio- und Grünabfall
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die getrennte Erfassung vom Bio- und Grünabfällen hat in Deutschland ein hohes Niveau erreicht. Allerdings ist der Anteil der daraus gewonnenen Energie noch vergleichsweise gering und die Biomasse wird überwiegend stofflich genutzt. Gerade vor dem Hintergrund, dass gegenwärtig Energiepflanzen in Konkurrenz zu Nahrungsmittel großflächig angebaut werden, muss die Frage gestellt werden, ob die kombinierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse nicht zielführender ist.

Stand und Perspektiven der stofflichen und energetischen Bioabfallverwertung in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Bezüglich der möglichen Beiträge, die die Abfallwirtschaft künftig bei der Energieversorgung leisten kann, gibt es derzeit noch unterschiedliche Schätzungen, die von etwa 3 % bis zu 8 % des Primärenergieverbrauches reichen. Unbestritten ist, dass die Abfallwirtschaft bei den Ersatzbrennstoffen und bei biologischen Abfällen einen höheren Beitrag zur Energieerzeugung leisten kann und wird als bisher mit rund 1,5 %; das Potenzial sollte allerdings gerade bei den biologisch abbaubaren Abfällen nicht überschätzt werden, denn hier kann es zur Nutzungskonkurrenz von Bioabfällen als potenzieller Brennstoff einerseits und als Inputmaterial für Kompostierungs- und Vergärungsanlagen andererseits kommen.

Verbrennung von gemischten und aufbereiteten Abfällen - Akzeptanz in Deutschland -
© Universität Stuttgart - ISWA (11/2008)
In Deutschland sind 68 Anlagen zur thermischen Behandlung von Restabfällen in Betrieb, davon 67 Abfallverbrennungsanlagen und eine Pyrolyseanlage. Damit steht derzeit eine Verbrennungskapazität von 18,7 Millionen Tonnen pro Jahr zur Verfügung. Dazu werden kurzfristig durch Anlagenerweiterung 0,36 Millionen Tonnen pro Jahr kommen.

Yes they can. - Die 'waste to energy' im Zeichen der USA
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2008)
Die USA ist in diesem Jahr das Partnerland der waste to energy: Mehrere US-Forschungseinrichtungen und Technikanbieter stellen sich vor und auf der parallel stattfindenden Konferenz liegt ein inhaltlicher Schwerpunkt auf das Land der einst unbegrenzten Möglichkeiten.

Tuning für das Feuer - Durch modellbasierte Anlagenregelung kann man die Wirtschaftlichkeit erhöhen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2008)
Thermische Verwertungsanlagen sind meist durch stark schwankende Brennstoffeigenschaften gekennzeichnet. Für einen emissionsarmen Betrieb müssen besonders hohe Anforderungen an Ausführung, Parametrierung und an die Bedienbarkeit der Feuerungsregelung gestellt werden. Die in Erdölraffinerien gebräuchlichen modellbasierten Regelsysteme sind auch für großtechnische Feuerungsanlagen einzusetzen.

Verbrennung von gemischten und aufbereiteten Abfällen - Akzeptanz in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Abfallverbrennung ist das höchst entwickelte Verfahren zur Behandlung von stofflich nicht zu verwertenden Abfällen. Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung ist kein Ersatz für die Verbrennung, sondern eine Vorbehandlung mit dem Ziel, einen aufbereiteten Brennstoff herzustellen. Dieser wird als Ersatzbrennstoff bezeichnet und weist ein ähnliches Schadstoffspektrum wie der Restabfall auf. Für die Verbrennung von Ersatzbrennstoffen gelten folgerichtig die gleichen Rechtsnormen wie für Restabfälle.

CO2-Vermeidung durch Energieeffizienzsteigerung in MVA - ein Praxisbeispiel
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In 66 deutschen thermischen Abfallbehandlungsanlagen wurden im Jahr 2007 17,83 Mio. Mg an Abfällen mit einem durchschnittlichen Heizwert von ca. 10.000 kJ/kg verbrannt. Dabei wurden Wärmemengen von 13,75 Mio. MWh und Strommengen von 5,16 Mio. MWh abgegeben (ITAD 2008). Mit einem durchschnittlichen Emissionsfaktor von 0,321 kg CO2, äq/kg Abfall (Schirmer et al. 2005) errechnen sich damit CO2-Emissionen von ca. 5,72 Mio. t CO2,äq/a.

Verbundsystem aus Deponieoberflächenabdichtung und Photovoltaikanlage
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die photovoltaische (PV) Energieerzeugung ist eine umwelt- und ressourcenschonende Möglichkeit der Stromerzeugung. Zur Realisierung von Anlagen mit sehr großer Leistung kommen als Standort Freiflächen außerhalb von Gebäuden in Betracht, z.B. Deponien. Deponien werden nach ihrer Betriebsphase für eine Zeit von 10-20 Jahren mit einer temporären Abdeckung versehen, um das Abklingen der Setzungen abzuwarten, bevor die endgültige Abdichtung erfolgt.

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