Fachartikel Waste to energy

Biomasseerzeugung als Regelungsgegenstand des Naturschutz-, Landwirtschafts- und Forstwirtschaftsrechts?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2010)
Biomasse ist zunächst eine Sammelbezeichnung für organisches Material, das von der Natur erzeugt wird, also die Masse aller Lebewesen (Phyto- und Zoomasse), einschließlich deren Folge- und Nebenprodukte, Rückstände sowie Abfälle (vgl. im einzelnen § 2 BiomasseV1). Pflanzen wandeln die Sonnenenergie in Biomasse um; sie sind der Speicher der Natur für Sonnenenergie. Biomasse ist an sich ein CO2-neutraler Energieträger. Auch heute noch sind etwa 3 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern ausschließlich auf Energie aus Biomasse in Form von Brennholz, Holzkohle oder Dung angewiesen.2 Diese Biomassenutzung 'alter Prägung' spielt in fortgeschrittenen Volkswirtschaften keine bedeutende Rolle mehr. Von zunehmender Relevanz ist Biomassenutzung 'neuer Prägung', insbesondere in Form von speziell kultivierten 'Energiepflanzen' und schnellwüchsigem 'Plantagenholz'.

Aktuelle Technologien zur Restabfall- und EBS-Vergasung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
PowerPoint Presentation mit 24 Folien

Mitverbrennung von Abfällen in Biomassekleinanlagen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
Entwicklungen der letzten Jahre haben zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Steigerung des elektrischen Wirkungsgrades von MVAs geführt, so dass sich derzeit MVAs zu effizienten Kraftwerken wandeln. Ein Beispiel ist die HR-AVI Amsterdam mit einem elektrischen Wirkungsgrad von über 30 % [Wandschneider 2007 und 2008]. Der Fokus verschiebt sich immer weiter hin zur Stromerzeugung und entfernt sich von der effizienten Nutzung der Wärme.

Praktische Umsetzung von Effizienzsteigerungsmaßnahmen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
Die thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland leisten schon lange einen erheblichen Beitrag hinsichtlich der sicheren und nachhaltigen Behandlung von Siedlungsabfällen (Haus- und Sperrmüll sowie hausmüllähnlicher Gewerbeabfall). Seit der Umsetzung der Anforderungen aus der Technischen Anleitung Siedlungsabfall mit dem hieraus resultierenden Verbot der Ablagerung unvorbehandelter Siedlungsabfälle hat die thermische Abfallbehandlung noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen.

Die Zusammensetzung des Abfallinputs in thermischen Behandlungsanlagen vor dem Hintergrund des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG)
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2010)
War das ursprüngliche Ziel der thermischen Abfallbehandlung die Beseitigung der Abfälle, rücken aktuell immer mehr Ziele des Klimaschutzes in den Focus der Anlagen. Abfälle, welche in thermischen Anlagen eingesetzt werden, enthalten neben dem fossilen Kohlenstoffanteil einen großen Teil an biogenem Kohlenstoff. Die Behandlung solcher Stoffströme wird als CO2-neutral bewertet, so dass Energienutzungskonzepte zu Emissionseinsparungen beitragen.

Vorabscheidung von Schadstoffspitzen mit Natronlauge in der konditionierten Trockensorption des MHKW Ludwigshafen
© Texocon GbR (2/2010)
Das Müllheizkraftwerk Ludwigshafen, Baujahr 1965, verfügt über drei Kessel, die im Teillastbetrieb ca. 200.000 Mg Müll/Jahr verbrennen. Die Rauchgase werden über eine Sammelschiene auf zwei Rauchgaslinien (Linie 2, Linie 3) verteilt, die nach dem Prinzip der kalkbasierten einstufigen konditionierten Trockensorption arbeiten. Im Anschluss an diese erste Reinigungsstufe erfolgt auf jeder Linie separat die NOx-Reduzierung im SCR-Katalysator mit integrierter katalytischer Nachverbrennung

Einfaches Verfahren für erhöhte Anforderungen an Emissionsgrenzwerte bei Abfall- und EBS-Verbrennungsanlagen unter Beachtung des Energieeffizienzgebotes
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Quasitrockene bzw. konditioniert trockene Verfahren unter Verwendung von calciumbasierten Additiven zur Gasreinigung hinter Verbrennungsanlagen für Abfall und Ersatzbrennstoff haben insbesondere in Deutschland in den letzten Jahren eine herausragende Stellung eingenommen. Diese konzeptionell einfache Technik ermöglicht die simultane Abscheidung von Partikeln, sauren Schadgaskomponenten wie HF, HCl und SOx, Quecksilber und anderen Schwermetallen sowie Dioxinen/Furanen in einer Stufe. Die geforderten Emissionsgrenzwerte, zum Beispiel entsprechend 17. BImSchV oder der EU Directive 2000/76/EC, werden bei den üblichen Eingangskonzentrationen für die abzuscheidenden Komponenten zuverlässig und gesichert bei vertretbaren Betriebskosten eingehalten.

Wärmerückgewinnung in der Abgasreinigung hinter Abfallverbrennungsanlagen - am Beispiel ausgeführter Anlagen -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Steigende Primärenergiepreise und die aus der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008/98/CE resultierenden Erfordernisse an den Anlagenwirkungsgrad von Abfallverbrennungsanlagen geben neue Anreize, die noch im Abgas zur Verfügung stehenden Energiepotenziale nutzbar zu machen.

Kumulierter Energieaufwand zur Herstellung verschiedener Abgasreinigungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Im Zusammenhang der jüngsten Klimadiskussionen gewinnt Abfall als Brennstoff immer größere Bedeutung. Das führte dazu, dass insbesondere an Industriestandorten, an denen Abfall als Brennstoff eingesetzt wird, der Aspekt der Energieversorgung noch vor oder gleichwertig gegenüber der Abfallentsorgung gestellt wird. Dadurch konnten immer häufiger fossile Primärenergieträger wie Erdgas, Heizöl oder Kohle durch den Ersatzbrennstoff (EBS) Abfall oder Abfallfraktionen substituiert werden.

Optimierungspotentiale bei der Abdampfkondensation von Kühlwassersystemen - unter den Anforderungen von Stromerzeugung und Wärmeauskopplung -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Je höher der Wirkungsgrad einer thermischen Kraftanlage, umso besser ist dies für die Wirtschaftlichkeit der Anlage, sofern dies nicht zu Lasten der Anlagenverfügbarkeit geht, zudem schont es die Umwelt. Diese Binsenweisheit gilt uneingeschränkt auch für die Umwandlung von im Abfall chemisch gebundener Energie in elektrische Energie.

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