Wärme, Strom, Smart: Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Mit einer semi-mobilen Anlage lässt sich dezentral aus Biomasse Strom und Wärme gewinnen. Die sonst üblichen Probleme des Wärmetransports zu einem oft fernen Verbraucher verlieren dabei an Bedeutung. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Trockenfermentation, einem bewährten Verfahrensprinzip zur Biogas-Gewinnung.
Strom aus Abwärme: ORC-Technologie steigert Energieeffizienz von Biogasanlagen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Die Organic-Rankine-Cycle-Technologie (ORC) eignet sich für die Wärmerückgewinnung aus Abgasen von Biogas-Blockheizkraftwerken und anderen stationären Verbrennungsmotoren. Sie nutzt unterschiedliche Abwärme-Temperaturniveaus und arbeitet mit niedrigeren Temperaturen als Wasserdampfturbinen. Ab Anfang 2012 zählt sie zu den anerkannten Verfahren zur Wärmenutzung des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
Kraft-Wärme-Kopplung mit Wärmesenke: Biomasse-Heizkraftwerk als zentraler Bestandteil des Energieparks Sinsheim
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Ende September hat die Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises mbH (AVR) ein Biomasse-Heizkraftwerk (BMHKW) am Deponiestandort Sinsheim bei Heidelberg in Betrieb genommen. Das BMHKW ist Bestandteil des Sinsheimer Energieparks, den die AVR im Laufe der letzten Jahre eingerichtet hat und den sie in den kommenden Jahren weiter ausbauen will.
Vom Entsorger zum Versorger: Eine Müllkippe wird zum futuristischen Energiepark
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Die Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises geht neue Wege. Auf einer noch in Betrieb befindlichen Hausmülldeponie entsteht derzeit ein Energiepark mit vielfältiger Nutzung. Neben Photovoltaik und Deponiegasgewinnung wurde nun ein Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb genommen. Weitere Schritte wie Pellet-Produktion, Wankel-Motor-Nachverstromung und eine futuristische Anlage zur drucklosen Verölung für Kunststoffabfälle sollen folgen.
Das Gasbildungspotenzial von Gülle und Stallmist
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Der rationelle Einsatz von Substraten für die Biogasgewinnung
erfordert die Kenntnis des Gasbildungspotenzials. Der Beitrag zeigt, wie aus den Gehalten an Rohasche und Trockensubstanz für die verschiedenen Arten von Gülle und Stallmist deren Gasbildungspotenzial anhand der fermentierbaren organischen Trockensubstanz (FoTS) geschätzt werden kann. Die dazu vorgeschlagenen Gleichungen führen zu Ergebnissen, die mit den aktuellen KTBL-Richtwerten kompatibel sind.
Effizienzsteigerung von Biogasanlagen im BMU Förderprogramm 'Energetische Biomassenutzung'
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Derzeit erforschen im Förderprogramm 21 von 62 Projekten primär die effektive Nutzbarmachung von Reststoffen durch die Entwicklung innovativer Verfahrenskombination, die technologische Optimierung des Vergärungsprozesses und die Ausweitung der Nutzungsmöglichkeiten des entstehenden Biogases. Der Aspekt der Nachhaltigkeit, besonders die Reduktion von Klimagasemissionen spielt dabei eine ganze besondere Rolle. Hinsichtlich einer möglichst hohen Wärmenutzung wurden bei der Stromerzeugung aus Biogas in den letzten Jahren zunehmend Konzepte umgesetzt, um das Biogas zum Ort der Energienachfrage zu transportieren. Dabei werden neben der bisherigen Vor-Ort-Verstromung von Biogas alternative Biogasnutzungsoptionen relevant. Die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan mit anschließender Gaseinspeisung in das Erdgasnetz oder die Verwendung von Mikrogasnetzen zur zentralen Verstromung des Biogases gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Flüssige Brennstoffe aus Biomasse
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Das Vorhandensein von nutzbarer Energie ist die Grundlage jeglicher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung. Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert begann eine rasante Steigerung des Bedarfes an Energie. Diese Steigerung hält, nachdem sich die industrielle Entwicklung über die Grenzen Europas und Nordamerikas hinaus auf andere Regionen der Welt erweitert hat, unvermindert an.
Biomasse als Energieträger - ein Effizienzvergleich aus Sicht der Landnutzung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Der Anstieg des weltweiten Ressourcenverbrauchs resultiert einerseits aus dem stetigen Anwachsen der Weltbevölkerung (s. Abb.1), andererseits aber zu einem erheblichen Teil aus dem gestiegenen Lebensstandard in den wirtschaftlich entwickelten Ländern. Zu den wichtigsten Ressourcen in diesem Zusammenhang gehören Land, Wasser und fossile Energieträger.
Zum Stand der Weiterentwicklung der stationären Wirbelschichtfeuerungsanlage kleiner Leistung aus Sicht der Konstruktionstechnik
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Im ZIM-Projekt VESTA wird die an der Universität Rostock bereits seit längerem betriebene Entwicklung einer stationären Wirbelschichtfeuerungsanlage kleiner Leistung gemeinsam mit der ES+S GmbH und weiteren Partnern fortgeführt. Der Beitrag stellt diese Weiterentwicklung aus Sicht der Konstruktionstechnik vor und geht besonders auf die hierbei erstellten Werkzeuge zur erleichterten
Anpassung der Konstruktion ein.
Ergebnisse der Versuche mit schnell wachsenden Baumarten nach 18 Jahren Bewirtschaftung in Gülzow
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Die Kurzumtriebsplantage der Landesforschungsanstalt für
Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern wird seit nunmehr 18 Jahren bewirtschaftet. Mit der Ernte 2010 liegen neue Ergebnisse vor, die bestätigen, dass sowohl die Pappeln als auch die Weiden offensichtlich ihr Ertragsplateau überschritten haben. Die durchschnittlichen jährlichen Trockenmasseerträge liegen bei den Weiden unter den Standortbedingungen Mecklenburg-Vorpommerns deutlich
unter denen der Pappeln. Vermehrte Ausfälle von Bäumen führen im Laufe der Lebensdauer einer Kurzumtriebsplantage zu zunehmenden Ertragsrückgängen, die nicht kompensiert werden können. In Abhängigkeit von der Anzahl dieser Ausfälle muss dann aus wirtschaftlichen Gründen die Entscheidung zur Aufgabe einer Kurzumtriebsplantage gefällt werden.