The article takes the spectacular Shell ruling fromThe Hague as an opportunity to identify cross-jurisdictional problems of civil Climate Change Litigation. In addition, it examines the possible effects of the decision on potential lawsuits or the reduction of CO2 emissions against companies in Germany.
Der Druck auf die 'Carbon Majors' zum Kurswechsel im Kampf gegen den Klimawandel wächst - auch von privater Seite. Einen gleich dreifachen Paukenschlag gab es in dieser Hinsicht am 26.5.2021: (1.) Aktionäre von Exxon Mobil wählten Kandidaten des aktivistischen Hedgefonds 'Engine No. 1' gegen erbitterte Widerstände des Unternehmens in den Vorstand des amerikanischen Ölkonzerns. Sie sollen die 'grüne Wende' des Konzerns einleiten, der bis heute weitgehend am Konzept fossiler Energieträger festhält. (2.) Die Leitung des Energiekonzerns Chevron wurde am selben Tag dadurch überrascht, dass 61 % der Aktionäre für einen Antrag stimmten, wonach Chevron seine Treibhausgasemissionen (inklusive der sog. Scope 3-Emissionen) senken müsse. Zu den Scope 3-Emissionen zählen sämtliche indirekte Emissionen, die in der Absatz- oder Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen; zugerechnet werden Chevron also auch die produktbezogenen Emissionen der Geschäftspartner und Kunden, die bei diesen durch die Nutzung der von Chevron erworbenen Energie anfallen. (3.)MitdieserCO2-Reduktionsvorgabe steht Chevron nicht alleine: Am Morgen desselben Tages verpflichtete das Bezirksgericht in Den Haag den britisch-niederländischen Wettbewerber Royal Dutch Shell plc (im Folgenden: Shell) zu drastischer Reduktion seiner Treibhausgasemissionen, ebenfalls inklusive seiner Scope 3-Emissionen.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUp 04/2021 (Oktober 2021) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 32,00 |
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