Die öffentliche Erwartung an den Einsatz von finanziellen Mitteln - private wie staatliche - beinhaltet in jüngerer Zeit verstärkt auch strategische Ansätze jenseits von monetär unmittelbar darstellbaren Gewinnerwartungen.
Dabei kommt aufgrund der global empfundenen Klimakrise ökologischen Kriterien, also Umweltaspekten wie CO2- ermeidung und Ressourcenschonung z.B. durch Rezyklateinsatz, eine große Bedeutung zu. Der Beitrag fokussiert sich auf die Rolle der öffentlichenHand beimEinsatz strategischer, ökologischer Instrumente, wobei insbesondere die Bedeutung der öffentlichen Beschaffung (auch 'public procurement') wie auch der Vergabe von Fördermitteln oder finanzieller Eigenbeteiligung der öffentlichen Hand (nachfolgend auch 'public finance') jeweils mit ökologischem Fokus beleuchtet wird; aufgrund des ökologischen, also 'grünen' (auch 'green') Ansatzes ist in der Praxis häufig auch von 'Green Public Procurement' (auch 'GPP') bzw. 'Green Public Finance' (auch 'GPF') die Rede. Der Einsatz von GPP und GPF gestaltet sich in der Praxis schwierig, weshalb verlässlichen und aussagekräftigen Kennzeichnungen wie z.B. einem Recyclinglabel eine überragende Bedeutung zukommt.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | AbfallR 06/2019 (November 2019) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 32,00 |
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