Wohlige Wärme im Winter, kühle Räume im Sommer - ein angenehmes Wohnklima gehört ganz selbstverständlich zu unserer Auffassung von Lebensqualität und Komfort. Dieses Gefühl kostet aber auch viel Energie: Mehr als 40 Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor. Damit zählen Immobilien zu den größten Emittenten von Treibhausgasen. Wie können der Energieverbrauch und die mit ihm verbundenen Emissionen heute und in Zukunft gesenkt werden? Die Antwort lautet: mit Erdgas. Denn Erdgas ist klimaschonend, effizient und verlässlich. Das sind gerade im Wärmemarkt entscheidende Argumente.
Kohlenstoffdioxid ist als klimaschädigendes Treibhausgas ein Hauptverursacher des Klimawandels. Es ist richtig, dass die Politik die Emissionen aus Treibhausgasen verringern möchte. 20 Prozent weniger CO2 bis zum Jahr 2020 - so will es die Europäische Union. Dazu soll der Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix auf 20 Prozent erhöht und der Energieverbrauch um 20 Prozent gesenkt werden. Die Bundesregierung verfolgt in ihrer Klimapolitik noch ehrgeizigere Ziele: Sie will den Anteil erneuerbarer Energien bis 2020 an der Stromproduktion bis 2020 auf 25 bis 30 Prozent steigern, im Wärmemarkt soll er von heute etwa 7 auf 14 Prozent wachsen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 9 - 2009 (September 2009) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Bernhard Reutersberg |
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Biogene Abfälle und Reststoffe - Kohlenstoffquelle, Bioenergie und negative Emissionen
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Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Eine der Grundvoraussetzungen hierfür ist, den Material- und Energieverbrauch erheblich nachhaltiger aufzustellen, denn die angestrebte Klimaneutralität beinhaltet zwei wesentliche Standbeine: Zum einen die Umstellung der Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien (EE).
Wie wird ein Unterhaltungsverband klimaneutral?
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Vorrangige Aufgabe von Unterhaltungsverbänden ist es, für eine ordnungsgemäße Entwässerung ihres Verbandsgebietes zu sorgen. Wenn zu diesem Zweck 150 Schöpfwerke mit Stromkosten von
rd. 800.000 € pro Jahr betrieben werden müssen, stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunächst hintenan. Eine Analyse bestätigt, dass es möglich ist, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen.
Ressourcenschonende Instandsetzung
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Recycling und Wiederverwendung spielten für die Sanierung der Wiener U-Bahn-Linie 4 eine wichtige Rolle
Weiterentwicklung der MBA im Fokus der stoffspezifischen Abfallbehandlung - neues Strategiepapier der ASA
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Die aktuellen Veränderungen der europäischen und nationalen Energie- und Umweltpolitik werden sich langfristig auf die Abfallströme, deren Zusammensetzungen, Mengen und Verwertungswege auswirken. Um sich auf diese Gegebenheiten einzustellen, hat die ASA unter intensiver Einbindung ihrer Mitgliedsbetriebe ihr Strategiepapier 2030 erarbeitet.
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