Böden, Sedimente und Paläoböden als Archive der Auswirkungen von Klimaveränderungen

Während im Allgemeinen angenommen wird dass der heutige Klimawandel anthropogen bedingt ist, zeigt der Blick in die fernere Vergangenheit dramatische Änderungen ohne menschliches Zutun. Da nicht davon auszugehen ist, dass man eine Klimaänderung noch verhindern kann, muss Anpassung im Vordergrund stehen

Wie aber können wir uns den zu erwartenden Klimaveränderungen am besten anpassen? Nicht nur die richtige Prognose des zu erwartenden Wetters spielt hier eine Rolle, sondern auch die Kenntnis der internen Dynamik der uns umgebenden Landschaft. Wo liegen Schwellenwerte, ab denen Täler beginnen sich einzuschneiden anstatt aufgeschüttet zu werden? Wie reagieren die landwirtschaftlichen Nutzpflanzen? Wie werden sich die Böden verändern, und in welchen Zeiträumen? Die Herausforderung liegt in der Komplexität des Naturraums, da alle Faktoren durch Rückkoppelungen verbunden sind.
 
Abstract: Soils, paleosols, and colluvia can be interpreted as archives of environmental change. The look into the past is a key for predicting the possible impact of climate change. In cooperation with archaeology, soil studies can clarify the roles of land use and climate variations, and allow determining cause-and-effect relationships.
 
Keywords: Climate change, environmental history, soils, paleosols, colluvia

Schlagworte: Klimawandel, Umweltgeschichte, Böden, Paläoböden, Kolluvien



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: 5. Bodenschutztage Marktredwitz 2008 (Oktober 2008)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Bernhard Lucke
Dipl.-Ing. Michael Schmidt
Prof. Dr. Rupert Bäumler
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

Aktuelle Herausforderungen auf den internationalen Rohstoffmärkten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Eine nachhaltige und sichere Rohstoffversorgung ist für die Transformation unserer Wirtschaft zur Klimaneutralität und für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft unverzichtbar.

Finanzierung des Klimaschutzes in der Abfallwirtschaft am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 bilanzielle Klimaneutralität zu erreichen. Hierfür hat sie eine Klimabilanz erstellt, welche jährlich fortgeschrieben wird.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de