ICUD - aktuelle Entwicklungen aus Forschung und Praxis - zwischen Kanalbetrieb und Klimawandel
Die ICUD 2008 bot mit einer überwältigenden Themenvielfalt jedem Teilnehmer die Möglichkeit, sich in seinem Spezialgebiet und darüber hinaus in nahezu jedem Feld der Stadtentwässerung über den aktuellen Stand aus Forschung und Praxis zu informieren. Hier gelang bei allen wirtschaftlichen Zwängen ein Kompromiss zwischen Vortragszahl und Qualität der Präsentationen. Dennoch zeigen andere Tagungen, dass durch ein gut organisiertes Review-Verfahren noch immer Spielraum nach oben bleibt. Manche Themen waren etwas 'quer' über die Veranstaltungsböcke verteilt oder parallel gelegt (z. B. Niederschlag und Klimawandel). Das ist bei einer Veranstaltung dieser Größe nicht immer vermeidbar, kann aber im Einzelfall stören. Um möglichst viele Teilnehmer vortragen zu lassen, betrug die für Vortrag und Diskussion vorgesehene Zeit in diesem Jahr nur zwölf Minuten, was aber der präzisen Darstellung der wesentlichen Aussagen vielfach entgegenkam. Poster gab es daher leider nur wenige. Durch das enge Zeitkorsett während der Vorträge blieb Zeit für ausgiebige Diskussionen nur in den Blöcken, in denen ein angekündigter Vortragender nicht erschien. Dies waren dann auch schnell die 'fachlich intensivsten Momente', die in den Pausen weiter diskutiert wurden. Durch ausreichende Freiräume zwischen den Vortragsblöcken und mit dem Rahmenprogramm boten sich jedoch immer Möglichkeiten sich fachlich auszutauschen, neue Kollegen kennen zu lernen und alte Freunde wiederzutreffen.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 11/2008 (November 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Holger Hoppe |
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