Weltweit werden Energie und Rohstoffe knapper, gleichzeitig nimmt ihr Verbrauch zu - und die Treibhausgase beschleunigen den Klimawandel. Wir brauchen deshalb ein Umdenken beim effizienten Umgang mit Ressourcen und Energie. Nachhaltiges Wirtschaften mit natürlichen Ressourcen ist unerlässlich.
Abfallverbrennung ist eine inzwischen bewährte Technologie zur Energieerzeugung. Sie ist wettbewerbsfähig und erzeugt Strom hoher Qualität. Zudem leistet die Abfallverbrennung durch die im Abfall in erheblichem Maß enthaltenen biogenen Anteile einen Beitrag zur Nutzung regenerativer Energiequellen und trägt damit zur Erfüllung der Reduktionsziele für CO2-Emissionen bei. Effizienzsteigerungen bei bestehenden und neuen Abfallverbrennungsanlagen bieten weiteres Potential für nachhaltige, umweltschonende Energiewirtschaft. Die Entwicklung von Abfallverbrennungsanlagen hin zu industriellen Energieerzeugungsanlagen für anspruchsvolle Kunden stellt erheblich höhere Anforderungen an Anlagenlieferanten und Anlagenbetreiber. Aus der klassischen kommunalen Müllverbrennungsanlage, die Müll zum Hauptzweck der Beseitigung verbrennt, wird eine industrielle Anlage, die ihren Input am Abfallmarkt zu Marktbedingungen von ihren dortigen Kunden einkauft. Das aus der Verbrennung resultierende Produkt Energie wird als Output ebenfalls an Kunden, die Energiekunden, abgegeben. Die maßgeschneiderten zukünftigen neuen Anlagen stehen deshalb in sehr anspruchsvollen verschiedenen Märkten. Sie müssen die daraus resultierenden Anforderungen unter wirtschaftlichen Aspekten bewältigen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 4 (2008) (Mai 2008) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Kfm. Carsten Stäblein |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
Aktuelle Herausforderungen auf den internationalen Rohstoffmärkten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Eine nachhaltige und sichere Rohstoffversorgung ist für die Transformation unserer Wirtschaft zur Klimaneutralität und für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft unverzichtbar.
Finanzierung des Klimaschutzes in der Abfallwirtschaft am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 bilanzielle Klimaneutralität zu erreichen. Hierfür hat sie eine Klimabilanz erstellt, welche jährlich fortgeschrieben wird.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.