Erneuerbare Energie News von Februar 2005

 
 
28.02.2005 / Nr. 2

Marktspiegel Energiemanagement-Software

Die Energieagentur NRW hat aktuell gemeinsam mit der perpendo Energie- und Verfahrenstechnik GmbH, Aachen, einen Marktspiegel „Energiemanagement-Software" herausgegeben. Das 68-seitige Dokument stellt 27 Software-Produkte von 24 Herstellern vor und kann kostenlos von der Internetseite der Energieagentur heruntergeladen werden (http://www.ea-nrw.de). In Zeiten steigender Energiepreise kommt dem Energiemanagement in der Gebäudebewirtschaftung zunehmende Bedeutung zu, so daß der Marktspiegel neben Kostenzuordnungen und Controlling nach Angaben der Energieagentur insbesondere auf die Erfassung von Energieeinsparpotentialen durch die jeweilige Software eingeht. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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28.02.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

28.02. - Frankfurt: Netzzugangsverordnung Erdgas
01.03. - Düsseldorf: Contracting
02.03. - Leipzig: Optimierungspotenziale auf dem Weg vom organischen Substrat zum Biogas
03.03. - Ulm: Fachseminar "Brennstoffzellen zur Hausenergieversorgung: Entwicklungsstand und Perspektiven"
03.-04.03. - Hannover: Workshop "Auf gute Nachbarschaft - Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit für Biogas-Projekte"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.02.2005 / Nr. 4

Reaktionen zur dena-Netzstudie

Die Vorstellung der dena-Netzstudie (s. unsere Meldung vom gestrigen Tage) hat bereits erste Reaktionen hervorgerufen. Das Offshore-Forum Windenergie (OFW), ein Zusammenschluß der Unternehmen Amrumbank West GmbH, Energiekontor AG, Future Energy AG, GEO mbH, Neptun TechnoProduct GmbH, Plambeck Neue Energien AG, PROKON Nord Energiesysteme GmbH, SHOW-VG mbH und Winkra-Energie GmbH, sieht in der Studie die Chance belegt, innerhalb von 10 Jahren etwa 6,5 % der deutschen Stromerzeugung durch Offshore-Windparks bereitstellen zu können und damit die Technologieführerschaft Deutschlands auf einem lukrativen Weltmarkt festigen zu können. Das OFW betrachtet die Offshore-Windenergie als eines der größten Konjunkturprogramme für die deutschen Küstenländer mit Effekten auf den Schiffbau, die Hafenarbeit, den Anlagenbau und den Dienstleistungsbereich.

Greenpeace e.V. weist darauf hin, daß die prognostizierten jährlichen Kosten für den Netzausbau, den die dena-Netzstudie ermittelt hat, nur etwa ein Zwanzigstel derjenigen Kosten ausmachen, die die Netzbetreiber ohnehin Jahr für Jahr in Erhaltung und Ausbau der Netze investieren.

Die im Braunkohlerevier beheimatete Lausitzer Rundschau begrüßt, daß die „sinnvolle und gesamtgesellschaftlich gewollte Investition in eine saubere Zukunft" für eine Durchschnittsfamilie nur halb so viel kostet wie die Strompreiserhöhungen der Energieversorgungskonzerne zu Anfang diesen Jahres. Ebenfalls positiv bewertet die Lausitzer Rundschau, daß diese zusätzlichen Kosten nicht die Gewinne dieser wenigen Unternehmen erhöhen, sondern mit dem Netzausbau reale Gegenwerte schaffen und zu großen Teilen an mittelständische Betriebe fließen, die in Deutschland neue Arbeitsplätze aufbauen.

Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) mahnt eine bessere politische Koordination des Ausbaus der Windenergie mit dem Ausbau der Stromnetze an. Der VDEW verweist hierbei insbesondere auf die Zeitdauer von Genehmigungsverfahren für den Netzausbau. Bereits im Jahr 2003 hatte der VDEW für eine Verkürzung der Genehmigungszeit für den Ausbau von Stromnetzen von derzeit zwölf auf vier Jahre plädiert (s. auch unsere Meldung 16.10.2003 / Nr. 2 im Archiv). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.02.2005 / Nr. 3

Campa plant Biodieselanlage in Regensburg

Die Campa Biodiesel GmbH & Co. KG, Ochsenfurt, plant die Errichtung einer Biodieselanlage, einer Ölmühle und eines Biomassekraftwerkes im Regensburger Hafen. Sowohl Biodieselanlage als auch Ölmühle sollen eine Kapazität von je 200.000 Tonnen im Jahr aufweisen, das Biomassekraftwerk soll eine Leistung von 20 MW erhalten. Campa Biodiesel betreibt bereits seit Jahren eine Biodieselanlage mit 75.000 Tonnen Jahreskapazität in Ochsenfurt bei Würzburg. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.02.2005 / Nr. 2

Raumordnungsverfahren für Ostsee-Windpark „Baltic I" abgeschlossen

Das Raumordnungsverfahren für den „Offshore Windpark Baltic I" der Offshore Ostsee Wind AG, Börgerende (bei Rostock), ist Mitte dieser Woche mit einer positiven Beurteilung abgeschlossen worden. Mit dieser Bescheinigung der Raum- und Umweltverträglichkeit wollen die Projektpartner WPD AG, Bremen, und WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Börgerende, nun das Genehmigungsverfahren des Windparks einleiten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.02.2005 / Nr. 1

IdaTech gründet ersten europäischen Firmensitz

Die IdaTech LLC, Bend/Oregon/USA, hat mit der IDATECH Fuel Cells GmbH, Herten, ihren ersten europäischen Firmensitz gegründet. IdaTech stellt Brennstoffzellensysteme im Leistungsbereich bis 50 kW her und arbeitet derzeit an der Entwicklung von Brennstoffzellen-Heizgeräten für den Bereich der Privathaushalte. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.02.2005 / Nr. 1

dena-Netzstudie veröffentlicht

Die von der Deutschen Energie-Agentur GmbH koordinierte Studie „Energiewirtschaftliche Planung für die Netzintegration von Windenergie in Deutschland an Land und Offshore" (dena-Netzstudie) ist gestern abgeschlossen worden und wird heute der Öffentlichkeit vorgestellt. An der Studie waren Verbände und Unternehmen der Windenergiebranche, der Energieversorgungsunternehmen, der Netzbetreiber und der Anlagen- und Kraftwerksbauer sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit beteiligt. Vor dem Hintergrund eines erforderlichen Kraftwerksersatzes in der Größenordnung von 40.000 MW bis zum Jahr 2020 sollte die Studie insbesondere die Option einer verstärkten Windenergienutzung mit ihren Ansprüchen an den Netzausbau und die Versorgungssicherheit untersuchen.

Die „dena-Netzstudie" liefert nun ein von allen beteiligten Akteuren getragenes Konzept für eine langfristige energiewirtschaftliche Planung unter Einbeziehung dezentraler Stromerzeugung aus Regenerativer Energie, insbesondere der Windenergie, in das elektrische Versorgungssystem bis zum Jahr 2015. Der Studie zufolge ist ein Anteil von 20 % Regenerativer Energie an der Stromerzeugung in Deutschland machbar; allein aus der Windenergie wurde eine Leistung von 37.000 MW bis 2015 zugrunde gelegt.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß bei geringfügigem Ausbau des Höchstspannungsnetzes (ca. 5 %) und weiterer begleitender Maßnahmen wie z.B. der Anpassung der Regelenergieleistung die Versorgungssicherheit auch bei 20 % Regenerativer Energie auf heutigem, hohem Niveau gewährleistet werden kann. Die Mehrkosten für das Gesamtpaket des Ausbaus Regenerativer Energie sollen sich bis zum Jahr 2015 für einen Privathaushalt auf etwa 0,4 bis 0,5 Cent pro kWh begrenzen, also je nach Verbrauch (3.000 bis 5.000 kWh pro Jahr) auf etwa 1 bis 2 Euro Mehrkosten pro Monat. Der konventionelle Kraftwerkspark kann jedoch bei Berücksichtigung des erhöhten Reserveleistungsbedarfes nur um ca. 2.200 MW bis zum Jahr 2015 reduziert werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.02.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie im Jahr 2004 um über 16 % gestiegen

Die Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat) hat in einer ersten vorläufigen Abschätzung einen deutlichen Anstieg der Regenerativen Energien im Jahr 2004 in Deutschland ausgewiesen. Während nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen der Anteil aller Regenerativer Energien am Primärenergieverbrauch mit ca. 3 % beziffert wurde (s. auch unsere Meldung 24.01.2005 / Nr. 3 im Archiv), kommt die AGEE-Stat zu einem Anteil von 3,6 %, was gegenüber dem Vorjahreswert von 3,1 % eine Steigerung von 16,1 % darstellt.

Beim Verbrauch elektrischer Energie ist der Anteil der Erneuerbaren Energien sogar um 17,7 % angestiegen und beträgt im Jahr 2004 nun schon 9,3 % nach 7,9 % im Vorjahr. Hierzu haben vor allem Strom aus Windkraft mit etwa 25 Milliarden kWh (4,2 %) und Wasserkraft mit etwa 21 Milliarden kWh (3,5 %) beigetragen. Die höchsten Steigerungsraten erzielten die Stromerzeugung aus Solarenergie mit etwa 75 % und aus Biomasse mit etwa 50 %.

Im Wärmemarkt konnten Regenerative Energien nach der AGEE-Stat einen Anteil von 4,2 % beisteuern und beim gesamten Kraftstoffabsatz einen Anteil von 1,6 % erzielen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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22.02.2005 / Nr. 1

Brandenburg beantragt Änderung im Zulassungsrecht für Windkraftanlagen

Das Land Brandenburg hat Ende letzter Woche im Bundesrat beantragt, das Zulassungsrecht für Windkraftanlagen zu ändern und damit zu vereinfachen. Nachdem im Juni 2004 das Bundesverwaltungsgericht entschieden hatte, daß auch eine einzelne Windkraftanlage eine Windfarm darstelle, wenn sie von mehreren Betreibern errichtet werde, sind etliche Genehmigungsverfahren für Windräder durch die Verunsicherung über das korrekte Zulassungsverfahren verzögert worden. Aktuell kommen für Windkraftanlagen je nach Anzahl der Windräder drei verschiedene Genehmigungsverfahren in Betracht. Der Antrag Brandenburgs zielt darauf ab, Windkraftanlagen grundsätzlich im immissionsschutzrechtlichen Verfahren zu genehmigen und eine Öffentlichkeitsbeteiligung nur dann vorzusehen, wenn auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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21.02.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

22.02. - Berlin: Jahreskonferenz Erneuerbare Energien 2005
23.-24.02. - San Pedro Sula/Honduras: Unternehmertreffen Regenerative Energie
23.-25.02. - Madrid/Spanien: Messe "GENERA"
24.02. - München: Energierecht aktuell
25.-27.02. - Böblingen: „erneuerbare energien 2005" und „Passiv-Haus 2005"
26.-27.02. - NRW: 6. Wärmepumpen-Wochen

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.02.2005 / Nr. 2

Neuer Wirkungsgrad-Rekord für Solarzellen

Am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg ist es erneut gelungen, einen Wirkungsgrad-Rekord für Solarzellen aufzustellen. Mit einer neu entwickelten Konzentrator-Solarzelle aus III-V Halbleitern (Galliumindiumphosphid, Galliumarsenid und Germanium) konnte ein Wirkungsgrad von über 35 % erzielt werden (aktueller Weltrekord bei 36,9 %, s. auch unsere Meldung 11.08.2003/Nr. 6 im Archiv). Auch wenn die Solarzelle nur eine Fläche von etwa 0,03 cm2 aufweist, stellt dieser Wirkungsgrad einen europäischen Rekord dar. Die drei verschiedenen Materialien wurden von den Freiburger Wissenschaftlern in einem einzigen Prozeß zu einer monolithischen Tripel-Solarzelle vereinigt, die verschiedene Wellenlängen des Spektrums der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandeln können. Praktische Anwendung findet das am Fraunhofer ISE entwickelte Herstellungsverfahren für Tripel-Solarzellen bereits bei der Produktion von Energieversorgungssystemen für den Weltraum. Für den breiten Solarmarkt sollen in absehbarer Zeit sogenannte FLATCON™-Module verfügbar sein, die nach Angaben der Wissenschaftler mit Tripelzellen und Konzentratorsystemen Gesamtwirkungsgrade von über 25 % erzielen sollen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.02.2005 / Nr. 1

Conergy AG geht kurzfristig an die Börse

Die Conergy AG, Hamburg, hat aktuell bekannt gegeben, daß sie noch bis Ende März 2005 den Gang an die Börse beschreiten will. Bereits im Frühjahr 2001 hatte Conergy den Börsengang schon einmal geplant, seinerzeit jedoch wegen des sich stark eintrübenden gesamten Börsenumfeldes kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Erlöse des Börsengangs sollen für das weitere Wachstum des Unternehmens eingesetzt werden. Zu den Tochterunternehmen der Conergy AG zählen die AET GmbH, die SunTechnics GmbH und die voltwerk AG. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.02.2005 / Nr. 3

Neue Verwertungsoption für Glycerin aus Biodieselherstellung

Wissenschaftler der Universität Dortmund haben eine neue Verwertungsmöglichkeit für Glycerin entwickelt. Glycerin fällt in großen Mengen an, wenn Rapsöl zu Biodiesel verestert wird, so daß die Wirtschaftlichkeit von Biodieselanlagen in beträchtlichem Maße vom Marktpreis für Glycerin abhängt. In einem geschlossenen Kreislaufsystem haben die Wissenschaftler aus Glycerin den Stoff Glycerintertiärbutylether (GTBE) hergestellt, welcher sich nach weiteren Untersuchungen als durchaus geeignet erwiesen hat, als Benzinzusatz das bisher gebräuchliche MTBE (Methyltertiärbutylether) zu ersetzen. Die Benzinzusätze (früher bleihaltige Stoffe) führen zu einer hohen Research-Oktan-Zahl und sollen die Langlebigkeit von Motoren verbessern. Das GTBE ist nach Angaben der Wissenschaftler wesentlich umweltverträglicher, in seinen Eigenschaften für den Motor gleichwertig und bei hohem Glycerinangebot auf dem Weltmarkt auch preislich sehr attraktiv. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.02.2005 / Nr. 2

Südkorea plant Offshore-Windparks

Südkorea plant vier Offshore-Windparks mit einer gesamten installierten Leistung von etwa 1.000 MW. Beteiligt werden an dem Projekt sollen u.a. die Hyundai Heavy Industries Co. und die Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co.. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.02.2005 / Nr. 1

SolarWorld beschließt Kapitalerhöhung

Der Vorstand der SolarWorld AG, Bonn, hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital der Gesellschaft um 575.000 Stückaktien auf nunmehr 6,35 Millionen Aktien unter Ausschluß des Bezugsrechtes durchzuführen. Die bei institutionellen Investoren zu einem Preis von 75,- Euro plazierten Aktien führen zu einem Liquiditätszufluß von ca. 43 Millionen Euro, die die SolarWorld AG insbesondere zur Stärkung des Geschäftsbereiches „solares Silizium" einsetzen will. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.02.2005 / Nr. 2

Kyoto-Protokoll tritt in Kraft
Regenerative Energie einzige Alternative

Am heutigen Tage tritt das 1997 in Kyoto (Japan) vereinbarte Protokoll zum internationalen Schutz des Weltklimas (Kyoto-Protokoll) in Kraft. Es haben mehr als 55 Industriestaaten, die ihrerseits mehr als 55 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantworten (Stand 1990), das Kyoto-Protokoll in ihren Heimatländern ratifiziert und sich völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2012 um mindestens 5 % unter das Niveau von 1990 zu senken. Im Zuge einer europäischen Lastenteilung hat sich Deutschland zur Reduktion um 21 % gegenüber 1990 verpflichtet.

Nicht nur die Veränderung des Weltklimas sondern auch regionale Klimaeffekte unterliegen jedoch einem erheblichen Trägheitsfaktor, so daß auch bei Reduktion von klimaverändernden Treibhausgasen erst nach vielen Jahren bzw. Jahrzehnten mit gegenläufigen Effekten zu rechnen ist. Kurzfristig ist der bereits eingetretene Klimawandel daher nicht mehr aufzuhalten.

Als Ersatz für fossile Energieträger, die die Emission von Treibhausgasen verursachen, steht in nennenswerter Größenordnung weltweit nur Regenerative Energie zur Verfügung. Neben dem langfristigen Schutz des Klimas liegt die Bedeutung der Regenerativen Energien jedoch vordringlich in kurzfristig dringend benötigten positiven Effekten für den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft insgesamt (Wertschöpfung im Inland, Binnennachfrage). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.02.2005 / Nr. 1

Phönix SonnenStrom schließt Rahmenvertrag mit RWE SCHOTT Solar

Die Phönix SonnenStrom AG, Sulzemoos, hat einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Solarmodulen mit der RWE SCHOTT Solar GmbH, Alzenau, unterzeichnet. Der für das Jahr 2005 geltende Vertrag umfaßt wie bereits der vor zwei Monaten mit der Photowatt International geschlossene Vertrag die Lieferung von Solarmodulen mit einem Kontingent von über 8 MW Spitzenleistung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.02.2005 / Nr. 2

NRW fördert Einsatz von Biokraftstoffen in Fahrzeugen der öffentlichen Verwaltung

Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen fördert öffentliche Verwaltungen ab sofort mit bis zu 80 % der Kosten für Beratung und Umrüstung von Fahrzeugen für den Betrieb mit Bioethanol oder reinem Pflanzenöl sowie für die Errichtung von Betriebstankstellen. Das Ministerium will sowohl eine Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen erzielen als auch durch die Verwendung heimischer Energieträger die Wertschöpfung im Inland halten und neue Arbeitsplätze schaffen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.02.2005 / Nr. 1

Energieagentur NRW vergibt erneut „Solar-Oscar"

Die Energieagentur NRW vergibt in diesem Jahr bereits zum vierten Male den „Solar-Oscar" für vorbildliche Projekte der Solarenergienutzung. Teilnahmeberechtigt an dem Wettbewerb sind alle Betreiber von Photovoltaikanlagen oder solarthermischen Anlagen unabhängig von Größe und Art der Anlage oder Rechtsform des Betreibers. Die Teilnahmeunterlagen sind erhältlich im Internet unter http://www.solarenergie.ea-nrw.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.02.2005 / Nr. 2

DIHK und DUH kritisieren Pläne der Bundesregierung zur Verhinderung von Wettbewerb im Strommarkt

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) kritisieren die aktuellen Pläne der Deutschen Bundesregierung zur Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Nach Ansicht von DIHK und DUH führen die von der Regierung geplante gesetzliche Festschreibung der von den Stromkonzernen gewünschten Kalkulationsprinzipien zur Berechnung der Netznutzungsentgelte in Verbindung mit erheblichen Entlastungen für die energieintensive Großindustrie sowohl zu einer weiteren Verschärfung der bestehenden Wettbewerbsbehinderungen im Strommarkt als auch zu einer erheblichen finanziellen Belastung von privaten Stromverbrauchern sowie kleiner und mittelständischer Unternehmen. Nachdem sowohl Minister als auch Staatssekretäre aus der Politik in die Energiewirtschaft gewechselt sind, sehen die heutigen Regierungspläne u.a. vor, daß Stromkonzerne künftig einen Teil ihrer Steuerpflicht den Stromkunden in Rechnung stellen dürfen und daß energieintensive Großunternehmen künftig nur die Hälfte der überhöhten Netznutzungsentgelte zahlen sollen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.02.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

15.02. - Leipzig: Energieversorgung in den neuen EU-Staaten - Chancen auch für deutsche Unternehmen?
15.-17.02. - Rio de Janeiro: LAREF 2005
16.02. - Madrid: Seminar "Grid Connection of Wind Turbines"
16.-17.02. - Regensburg: Profiforum "Stationäre und portable Brennstoffzellensysteme"
17.02. - Hamburg: Frankreich Teil 4 - Aktueller Stand, Chancen und Risiken im Windenergiemarkt
17.-18.02. - Bonn: 7. EUROSOLAR-Konferenz: Der Land- und Forstwirt als Energiewirt
17.-18.02. - Kassel: 6. GRE-Kongress 2005
18.02. - Osnabrück: Betriebsführung von Windparks: Technische, kaufmännische und juristische Anforderungen
18.02. - Bremen: Seminar "Einführung in die Windenergietechnik"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.02.2005 / Nr. 1

dena setzt sich für Harmonisierung von Gebäudeenergiepässen ein

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Berlin, setzt sich für eine europaweite Harmonisierung von Gebäudeenergiepässen ein, die gemäß einer Richtlinie der Europäischen Union bis Anfang 2006 verpflichtend von den Mitgliedstaaten einzuführen sind. Im Rahmen der Messe ISH veranstaltet die dena deshalb vom 15. bis 16. März in Frankfurt/Main gemeinsam mit den Energieagenturen aus Dänemark, Österreich und Slowenien die internationale Konferenz ENERCERT. Die Konferenz soll Fragen der erforderlichen Rahmenbedingungen, der Ausbildung von Fachpersonal für die Ausstellung von Gebäudeenergiepässen etc. erörtern. Von der Einführung der Gebäudeenergiepässe wird allgemein eine verbesserte Transparenz für Mieter und Hauseigentümer erwartet, sowie ein Investitionsschub im Gebäudebestand mit einer entsprechenden Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Handwerksbereich. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.02.2005 / Nr. 1

SolarWorld schließt Lizenzpartnerschaft in China

Die SolarWorld AG, Bonn, hat ein Lizenzabkommen zur Produktion von Solarmodulen mit der Suntech Power Inc. aus China abgeschlossen. Die Partnerschaft soll sowohl eine Ausweitung des Modulangebotes von SolarWorld bewirken als auch den Einstieg der SolarWorld in den chinesischen Solarmarkt fördern. Die zusätzlichen Produktionskapazitäten gehen nach Unternehmensangaben nicht zu Lasten der bestehenden Standorte in Freiberg und Gällivare/Schweden, die gleichfalls expandieren würden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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04.02.2005 / Nr. 1

Emissionsrechte an der EEX handelbar

Die European Energy Exchange AG (EEX), Leipzig, die nach eigenen Angaben den teilnehmerstärksten kontinentaleuropäischen Marktplatz für Spot- und Termingeschäfte im Stromsektor betreibt, hat von der sächsischen Börsenaufsicht die Genehmigung erhalten, ab sofort auch mit Emissionsrechten für Kohlendioxid zu handeln. Die EEX hatte bereits seit Oktober 2004 einen Referenzpreis für Emissionsrechte veröffentlicht (s auch unsere Meldung 09.12.2004 / Nr. 1 im Archiv) und ist nun Deutschlands einziger Börsenplatz für einen Spothandel in diesem Sektor. Der Handel soll in täglicher Auktion auf Grundlage des XETRA-Systems erfolgen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.02.2005 / Nr. 1

Weltweit größte Windkraftanlage in Betrieb

In Brunsbüttel ist gestern die bislang größte und leistungsstärkste Windkraftanlage der Welt in Betrieb genommen worden. Das Windrad der REpower AG, Hamburg, hat eine installierte Leistung von 5 MW und dient als Prototyp für die Windräder, die künftig bei Offshore-Windparks eingesetzt werden sollen. Eine einzige Windkraftanlage diesen Typs kann pro Jahr etwa 17 Millionen kWh Strom produzieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.02.2005 / Nr. 2

Sunways schließt Liefervertrag mit Solarwatt

Die Sunways AG, Konstanz, hat aktuell einen Liefervertrag für Solarzellen mit der Solarwatt GmbH, Dresden, geschlossen. Der Vertrag umfaßt die Lieferung von mono- und multikristallinen Solarzellen mit einer gesamten Leistung von 16 MW im Jahr 2005. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.02.2005 / Nr. 1

Gewerkschaft mahnt bessere Arbeitsbedingungen in der Windenergie an

Die Gewerkschaft IG Metall hat gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung den „Branchenreport Windkraft" veröffentlicht. Darin mahnt die IG Metall an, die derzeitige Konsolidierungsphase der Branche auch für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Ausbildungssituation zu nutzen. Kritisiert wird ausdrücklich der Einsatz von Mitarbeitern im Außenservice über 80 Stunden pro Woche, der nach Ansicht der Gewerkschaft einer tariflichen Regelung bedürfe. Hinsichtlich der Ausbildung von Fachkräften kritisiert die Gewerkschaft, daß bislang lediglich etwa ein Drittel der Unternehmen selbst Nachwuchskräfte ausbildet. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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01.02.2005 / Nr. 2

Europäischer Wasserstoffverband will Öffentlichkeitsarbeit verstärken

Der im Jahr 2000 gegründete Europäische Wasserstoffverband EHA (European Hydrogen Association) (s. auch unsere Meldung 03.02.2000 / Nr. 2 im Archiv) hat im Rahmen einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, den Schwerpunkt seiner Tätigkeit von Forschung und Entwicklung künftig in Richtung verstärkter Öffentlichkeitsarbeit zu verlagern. Zielgruppe ist neben der allgemeinen Öffentlichkeit dabei auch der Kreis politischer Entscheidungsträger. Um die Basis ihrer Arbeit zu stärken, hat die EHA darüberhinaus beschlossen, eine direkte Mitgliedschaft von Unternehmen zu ermöglichen, wovon bislang sechs Unternehmen Gebrauch gemacht haben. Hauptziel der EHA ist die Förderung des Einsatzes von Wasserstofftechnologie in allen Bereichen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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01.02.2005 / Nr. 1

Private Verbraucher tragen Last der Strompreiserhöhungen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der durchschnittliche Erlös der deutschen Stromversorger aus der Abgabe von Strom an Letztverbraucher im Jahr 2003 um 6,7 % unter dem Erlös des Jahres 1991. Dabei zahlten Sondervertragskunden (vornehmlich Industrie und Gewerbe) etwa 19 % weniger pro Kilowattstunde als 1991, während Tarifkunden (vornehmlich private Haushalte) etwa 15 % mehr zahlten als 1991. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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