Fachartikel Volkswirtschaftliche Aspekte der Erneuerbaren Energien

Identifikation und Analyse naturschutzseitiger Anforderungen an die Strom- und Wärmebereitstellung aus Energieholz
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die energetische Biomassenutzung trägt aktuell und voraussichtlich auch in Zukunft dominierend im Kontext der Nutzung Erneuerbarer Energien bei und wird im Zuge sowohl bundes- als auch länderspezifischer Strategien kontinuierlich ausgebaut. Dabei müssen jedoch energie- und umweltpolitische Zielsetzungen mit tragfähigen Nachhaltigkeitsanforderungen (ökologisch, ökonomisch, sozial) einhergehen, was aufgrund zum Teil widersprüchlicher Ansätze nicht immer vereinbar ist.

Torrefizierte Biomasse zum Einsatz im Kraftwerkssektor
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
D ie Torrefizierung v on b iogenem M aterial w ird a ls s ehr v ielversprechend für die Nutzung als Bioenergie gesehen. Unter Torrefizierung versteht man die Erhitzung von Biomasse unter Luftabschluss auf eine Temperatur von 250 bis 320 °C. Durch die Kombination von Torrefizierung und Pelletierung bzw. Brikettierung ist es möglich, Biomasse in einen festen Brennstoff mit einer hohen Energiedichte bzw. in einen Bioenergieträger mit verbesserten Eigenschaften für den (Langstrecken-) Transport und die Lagerung umzuwandeln.

Kurzumtriebsplantagen: Wertschöpfungskette und Chancen für Energieholznutzer
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Energieholzplantagen oder Kurzumtriebsplantagen sind Anpflanzungen schnell wachsender Baumarten - insbesondere Pappeln und Weiden - in hoher Pflanzdichte auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Bäume werden als Stecklinge mit Spezialmaschinen im Frühjahr gepflanzt und nach guter landwirtschaftlicher Praxis vor allem im Jahr der Etablierung gepflegt. Die erste Ernte findet bereits nach 3-4 Jahren im Winter statt. Danach treiben die Bäume aus dem Wurzelstumpf wieder aus. Insgesamt können auf diese Weise mindestens fünf Erntezyklen auf einer einmal etablierten Plantage durchgeführt werden.

Rechtliche Rahmenbedingungen der Abfall- und Energiewirtschaft
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Abfall- und Energiewirtschaft unterlagen starken Wandlungen, die ihren rechtlichen Anknüpfungspunkt im Staatsziel eines Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen auch für die zukünftigen Generationen in Art. 20a GG findet. Sowohl das Abfallrecht als auch das Energierecht sollen Ressourcen effizient einsetzen, um die Umwelt zu schonen und den Weg in eine CO2-neutrale Gesellschaft ebnen.

Bioenergie als Schlüsselkomponente nachhaltiger (regionaler) Energiekonzepte
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die Energie- und Klimaziele der Bundesregierung für die kommenden Dekaden sind in dem Energiekonzept 2010 bzw. in den Beschlüssen zur Energiewende im Juni 2011 klar formuliert worden. Die Bundesregierung strebt unter anderem an, dass bis zum Jahr 2020 der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch 18 Prozent betragen soll. Bis zum Jahr 2050 soll dieser Anteil weiter auf 60 Prozent ansteigen. Der dafür zwingend notwendige Strukturwandel innerhalb der deutschen Energiewirtschaft muss sich daher wesentlich auf die Zuwendung der nachhaltigen Energiebereitstellung auf Basis von erneuerbaren Energieträgern fokussieren.

Einzigartige Biogasanlage hoch im Kölner Norden
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Die neue Biogasanlage der RheinEnergie ist in mehrfacher Hinsicht eine Besonderheit. Ihre Lage vereint gleich drei Standortvorteile miteinander: die Nähe zum Energieträger, zum -abnehmer und zu den Verbrauchern.

Netzeinspeisung regenerativ erzeugter Gase - Erfahrungswerte und Rahmenbedingungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Bis 2020 sollen jedes Jahr sechs Milliarden Nm³ Biogas in die deutschen Versorgungsnetze eingeleitet werden. Gegenwärtig sind entsprechende Einspeiseanlagen aber eher noch eine Ausnahme. Und das, obwohl es im Bereich der anaerob vergorenen sowie der Klär- und Faulgase bereits verlässliche Erfahrungswerte und ein umfangreiches Regelwerk gibt.

Die Gasabrechnung im Fokus der Eichbehörden
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Bei der Abrechnung von Gas gilt es, das Augenmerk auf mannigfache wichtige Details zu richten. Das DVGW-Arbeitsblatt G 685 und seine Bedeutung für die Gasabrechnung sind Thema dieses Beitrags.

Erhöhung und Ertüchtigung eines 50 Jahre alten Erddammes unter Betrieb am Blauen Nil
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2013)
Die Erhöhung des 50 Jahre alten Roseires-Damms um 10 m ist eines der großen Damm Projekte Sudans und steht kurz vor seiner Vollendung. Durch die Erhöhung wird die bisherige Speicherkapazität von 3,024 Mrd. m3 auf 7,4 Mrd. m3 vergrößert. Der neue Damm besteht aus einer 1 km langen Pfeilerstützmauer flankiert von insgesamt 24 km Erddämmen. Der Bericht stellt das Projekt von der Planung bis zur Bauausführung mit den geotechnischen Besonderheiten des Baugrundes sowie Erschwernissen beim Bauen im Bestand und unter Betrieb vor und konzentriert sich dabei auf den Erddamm.

Modifikationen beim Betrieb und Bewirtschaftung von Talsperren - Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2013)
In den beiden letzten Jahrzehnten wurden europaweit Veränderungen in der Wasserpolitik durchgesetzt. Zurzeit befindet man sich in der Umsetzungsphase. Der Betrieb von Talsperren verändert sich unter diesem Blickwinkel und erhält dadurch auch einen anderen Fokus. Für das Personal des Talsperrenbetreibers ergeben sich umfangreiche Aufgabengebiete. Der nachfolgende Beitrag berichtet über die Erfahrungen des Talsperrenbetriebes Sachsen-Anhalt.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de