Fachartikel Biodiesel

Biomassebasierte Synthesegaserzeugung und -reinigung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2010)
Aus Gründen des Klimaschutzes wird von der Politik verstärkt der Einsatz erneuerbarer Energien gefordert und gefördert, um eine CO2-Minderung zu erreichen. In Deutschland ist der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch - Strom, Wärme, Kraftstoffe - in den vergangenen zehn Jahren um das Dreifache auf etwa 10 % angestiegen [1], wobei nach Zielen der Bundesregierung bis 2020 dieser Anteil auf 18 % gesteigert werden soll. Bereits heute wird durch den Einsatz aller erneuerbaren Energien eine CO2-Minderung von etwa 117 Millionen Tonnen pro Jahr erreicht.

Konversion von Biomasse - Eine Alternative?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2009)
Die Direktverflüssigung von Kohle (coal to liquid - CtL) unter erhöhtem Druck in Anwesenheit von Wasserstoff unter katalytischer Beteiligung wurde vor rund 100 Jahren intensiv durch Bergius und Pier untersucht. Das dieses, zumindest in Bezug auf den Einsatzstoff Kohle, keine exotische Technologie war, ist u. a. daran zu erkennen, dass im 2. Weltkrieg in Deutschland im Jahr zwar rund 1,55 Mio. t/a flüssige Kraftstoffe mittels des Fischer-Tropsch-Verfahrens, aber 4,28 Mio. t/a durch das Bergius-Pier-Verfahren bereitgestellt wurden /1/.

Abgasnachbehandlung bei Einsatz von Rapsölkraftstoffen in Dieselmotoren
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Durch die stetige Verfügbarkeit ist Rapsöl als regenerativer Kraftstoff für Motoren in Nischenanwendungen weiterhin in der Diskussion. Mit der deutlichen Verbesserung der Gemischbildung durch die Einführung der Hochdruckeinspritzung wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um Rapsöl in direkteinspritzenden Motoren einsetzen zu können.

Energiegehalt biogener Kraftstoffe
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Fortschritte in Wissenschaft und Technik ergaben sich in der Vergangenheit häufig als Folge von Fortschritten in der physikalischen und chemischen Messtechnik. Die Thermodynamik als Ideengebäude entwickelte sich im 19. Jahrhundert auf der Basis präziser thermochemischer Experimente, die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch die Entwicklung der Wägetechnik, der Thermometrie und der Kalorimetrie zuverlässige Ergebnisse lieferten.

Langzeitstudie über den Einsatz von Antioxidantien in Rapsölkraftstoff
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Rapsölkraftstoff ist während der Lagerung unterschiedlichen Einflussfaktoren ausgesetzt, die zu einem Qualitätsverlust führen können. Im Rahmen dieser Studie wurden unter Praxisbedingungen (Tagesgang) Untersuchungen zur Lagerstabilität von kaltgepresstem Rapsöl sowie Rapsölraffinat mit und ohne Zusatz eines Antioxidans durchgeführt. Gleichzeitig erfolgte eine Variation des Tankmaterials (unbeschichteter Stahl bzw. Polyethylen).

Dauerhaltbarkeit von Motoren im Rapsölbetrieb
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Rapsöl ist ein nachhaltiger Kraftstoff aus der Landwirtschaft für die Landwirtschaft, dessen Einsatz deshalb gesellschaftlich und politisch gefordert wird. Durch den jährlichen Anbau von Raps besteht ein kontinuierliches Angebot an Rapsöl als Kraftstoff. Daher besteht der Bedarf, Motoren in Deutschland in den Markt zu bringen, in denen Rapsöl als Kraftstoff zuverlässig eingesetzt werden kann.

Einsatz von flüssigen Bioenergieträgern zur mobilen und stationären Anwendung - Entwicklung und aktueller Stand
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Flüssige Energieträger in Form von Pflanzenölen (PÖL) lassen sich in der stationären Anwendung energetisch in BHKW nutzen. Durch die Novellierung des EEG 2004 erfolgte zunächst ein Ausbau der installierten Leistung von PÖLBHKW. Der rasche Ausbau der Kapazitäten wurde zusätzlich durch die seinerzeit niedrigen Preise für Pflanzenöle auf dem Weltmarkt und gleichzeitig hohen Preise für fossile Energieträger beschleunigt. In den Jahren 2007/2008 kam es zu einem deutlichen Preisanstieg für Pflanzenöle auf dem Weltmarkt, der zeitweilig zu einer Verdopplung der Preise führte. Dadurch verlangsamte sich der Zubau von Pflanzenöl-BHKW erheblich.

Nachhaltige Biokraftstoffe - Anforderungen durch die Nachhaltigkeitsverordnungen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Die Verbrennung fossiler Energieträger zur Deckung der weltweiten Energienachfrage und die damit verbundenen Klimagasemissionen sind u. a. ursächlich für den anthropogen erzeugten Treibhauseffekt und Grundlage klima- und umweltpolitischer Diskussionen und Forderungen. Einer der vielversprechenden Handlungsträger zur nachhaltigen Energieversorgung ist dabei weltweit die Bioenergie. Biomasse trägt heute global gesehen schon mit rund 12 % zur Deckung der Primärenergienachfrage bei. Unter den gegenwärtigen energiewirtschaftlichen und -politischen Rahmenbedingungen wird dieser Anteil in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

Gestaltung von Nährstoffkreisläufen als Beitrag zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Bioenergie
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Nachhaltigkeit - in vielen Bereichen unserer heutigen Gesellschaft gefordert - ist im Sektor der Bioenergie ein unabdingbares Kriterium für eine zukunftsfähige Energiewirtschaft. Entsprechend der Definition einer Nachhaltigen Entwicklung der Brundtland-Kommission von 1987, müsste Energie demnach so erzeugt werden, dass sie "... die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation sichert und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhält".

Kombination einer Stationären Wirbelschichtfeuerung mit einer (extern gefeuerten) Mikro-Gasturbine
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Die Stationäre Wirbelschichtfeuerung (SWSF) ist langjähriger Gegenstand der Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Umwelttechnik der Universität Rostock. Ziele waren Energiegewinnung im Bereich kleiner Leistungen durch umweltgerechte Verbrennung von Nicht-Regelbrennstoffen und die Bereitstellung von Wärme und Strom.

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Literaturtip:
 
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