Beispiele größerer erdgekoppelter Wärmepumpenanlagen in Deutschland (Teil 2)

Das gewachsene Interesse an erdgekoppelten Wärmepumpen lässt immer neue Anlagen vom Einfamilienhaus bis zum Hochhaus entstehen. Nachdem im ersten Teil (bbr 01/2006) die Entwicklung und Beispiele für Anlagen bis 100 kW Heizleistung vorgestellt wurden, behandelt dieser zweite Teil größere Anlagen von mehr als 100 kW sowie thermische Untergrundspeicher.

Eine umfangreiche Liste der größten Anlagen der oberflächennahen Geothermie in Deutschland ist in Tabelle 2 aufgeführt. Von der Erdseite her können die Projekte in drei Gruppen eingeteilt werden: Erdwärmesonden, Grundwasserbrunnen und Energiepfähle. In Deutschland ist in der Regel nicht genügend Freifläche vorhanden, um große thermische Leistungen mit Erdwärmekollektoren abdecken zu können, daher beinhaltet Tabelle 2 nur ein Beispiel, bei dem Horizontalkollektoren zusätzlich zu Erdwärmesonden verwendet werden. Die größte Anlage aus Tabelle 2 befindet sich in der Nähe von München. Die Grundwasserbrunnen dienen gleichzeitig der Grundwasserhaltung. Dadurch ist die Wiedereinleitung des gesamten Grundwassers in den Untergrund, wie es üblicherweise von den Behörden in Deutschland verlangt wird, hier kein Problem.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 02 - 2006 (Februar 2006)
Seiten: 8
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dr. Burkhard Sanner
Dr. Erich Mands
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.