Entwicklung hochalkalibeständiger Feuerbetone für den Einsatz in Abfall-, Ersatzbrennstoffund Biomasseverbrennungsanlagen

Seit dem in unserer Industriegesellschaft Hausabfall thermisch in entsprechenden Verbrennungsanlagen verwertet wird, bestand schon immer das Problem die Anlage vor den entsprechenden chemisch reaktiven Inhaltsstoffen des Mülls bzw. Abfalls zu schützen. Im Zuge der stetigen Steigerung der Umweltverträglichkeit der Abfallverbrennung und damit der Reinheit der Abgase einer solchen Anlage, stiegen auch die Anforderungen an die eingesetzten Materialien und Werkstoffe. Diese Entwicklung hat auch nicht beim Einsatz der Feuerfestauskleidung halt gemacht.

Gleiches gilt natürlich auch für die in der letzten Dekade mehr und mehr ausgebaute thermische Nutzung von Ersatzbrennstoffen (EBS) und Biomasse.
 
Somit sind auch die Anlagen, die zum Ersatz fossiler Energieträger EBS oder Biomasse zur thermischen Verwertung verwenden, vom chemischen Cocktail des Brennstoffs belastet.
 
Das Abfall und insbesondere Ersatzbrennstoffe, durch ihren hohen Anteil an Kunststofffraktionen stark bis stärker mit Chemie belastet sind, liegt auf der Hand. Beim Thema Biomasse und Holzhackschnitzel erwartet man dies nicht zwangsläufig. Grundsätzlich handelt es sich beim Überbegriff Biomasse oft um Altholzfraktionen bis Klasse IV und bei Holzhackschnitzel um Holz aus unterschiedlichsten Bereichen der Land- und
Forstwirtschaft.
 
 
1. Mechanismen des Alkaliangriffs bei feuerfesten Werkstoffen
2. Erfahrungen und Beobachtungen des Alkaliangriffs an monolithischen Auskleidungskonzepten
3. Der Alkalitest
4. Entwicklung alkalibeständiger dichter Feuerbetone
5. Zusammenfassung und Ausblick
 6. Literatur



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Markus Horn
 
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