Strategien eines ZV zur Frage der Behandlung der Bioabfälle

Grundlagen einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort einer Deponie

Am Standort der Deponie können im vorliegenden Fall folgende Synergieeffekte erschlossen werden.

•Infrastruktur: Verkehrstechnische Anschließung, Erschließung Deponiegelände, Betriebsgebäude mit Waage, Fahrzeughalle mit Werkstatt und Tankstelle, Umzäunung.

•Deponiebetrieb: Mitnutzung Deponiegasfackel als Notfackel für die Bioabfallvergärungsanlage Mitnutzung von Deponiegas bei sinkenden Deponiegasaufkommen und Vermeidung von klimarelevanten Emissionen (Methan, Lachgas), die bei Einsatz von Biofiltern entstehen können.

•Personal: Unterstützung des Betriebs der Bioabfallvergärungsanlage durch bereits vorhandene Deponiemitarbeiter möglich. Abwicklung der Verwaltungsaufgaben über Zweckverband möglich.

•Wärmenutzung: In erster Ausbaustufe Wärmenutzung nur vor Ort möglich. In zweiter Ausbaustufe bietet sich Aufbereitung des Biogases zu Biomethan an. Eine hierzu benötigte Erdgasleitung verläuft entlang der Deponie.

 
Fachvortrag 14 Seiten



Copyright: © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen
Quelle: Handlungsoptionen Bioabfall - 2012 (Juni 2012)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Gerhard Meier
 
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