Deutschland nimmt in Europa eine Spitzenposition bei der Entwicklung neuer Sortiertechnologien ein. Aufgrund von EU-Vorgaben müssen auch andere Staaten verstärkt in diese Technologien investieren, so dass mit einer starken Wettbewerbsintensität auf dem europäischen Markt für Sortieranlagen zu rechnen ist.
(19.09.2011) In den meisten EU-Mitgliedstaaten spielt die stoffliche wie auch die energetische Verwertung von Abfällen derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Die zuletzt 2008 novellierte EU-Abfallrahmenrichtlinie (2008/98 EG) verspricht hier in nächster Zeit erhebliche Veränderungsprozesse, denn sie schreibt verbindliche Quoten zur Getrennterfassung vor. So müssen bis zum Jahr 2020 50 Prozent von Papier, Metall und Glas aus Hausmüll sowie 70 Prozent der nicht-gefährlichen Bau- und Abbruchabfälle wieder verwendet oder recycelt werden. Zudem müssen die EU-Mitgliedstaaten erforderliche Maßnahmen zur Errichtung von Rücknahme-, Erfassungs- und Verwertungssystemen für gebrauchte Verpackungen ergreifen. 'Dies wird dem Markt für Sortieranlagen in Europa einen erheblichen Schub versetzen', ist sich Dr. Hilmar Westholm vom Marktforschungsinstitut trend:research sicher...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | August/September 2011 (September 2011) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Anette Weingärtner |
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