Konsequenzen der weitgehenden Aufbereitung zu hochwertigen Ersatzbrennstoffen

Die Ersatzbrennstoff-Anlage Ennigerloh

Bereits im Jahr 1991 stellte sich im Kreis Warendorf die Frage, ob die lokalen Rahmenbedingungen mit einer großen Zementwerksdichte in unmittelbarer Nachbarschaft und Kraftwerken und Abfallverbrennungsanlagen in weiterer Nachbarschaft für die Abfallwirtschaft genutzt werden können. Daraufhin beauftragte der Kreis Warendorf eine Untersuchung, die klären sollte, welches abfallwirtschaftliche Konzept das umweltverträglichste sei. Die Auswertung der Untersuchung ergab, dass die Aufbereitung der Siedlungs- und Gewerbeabfälle zu Ersatzbrennstoffen mit energetischer Verwertung in der lokalen Zementwerksindustrie und einer thermischen Behandlung der Schwerfaktion in Abfallverbrennungsanlagen die umweltverträglichste Lösung für den Kreis Warendorf sei. Dies war die Basis für die abfallwirtschaftliche Ausrichtung zur Aufbereitung von Siedlungs- und Gewerbeabfällen zu Ersatzbrennstoffen bzw. zur MBA-Technologie.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Band 2 (2010) (September 2010)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Thomas Grundmann
 
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