Der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen zur energetischen Nutzung ist in der Vergangenheit mit teilweise verheerenden ökologischen Auswirkungen einhergegangen. Wertvolle Ökosysteme, Regenwälder und die Lebensräume bedrohter Arten wie dem Orang Utang, wurden auf der Suche nach Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung zerstört.
Bei derartigen Landnutzungsänderungen ist der Anbau von Biomasse mit höheren Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) verbunden, sodass es in der Gesamtklimabilanz für derartige Nutzungen von Bioenergie zu höheren THG-Emissionen kommen kann als bei der Verwendung von fossilen Brenn- und Kraftstoffen. Aus diesem Grund bestand dringender Handlungsbedarf, die nachhaltige Bereitstellung von Biomasse für die energetische Nutzung und den Klimaschutzbeitrag von Bioenergieträgern sicherzustellen.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 3. Rostocker Bioenergieforum (Oktober 2009) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Bernhard Dreher Jessica Löhndorf |
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