Untersuchung über die Auswirkung von Luftbeimischungen in Fernwasserleitungen auf deren betriebliche Sicherheit

Das Ziel der hier vorgestellten Studie war, eine Methode zu entwickeln, die ein mögliches Luftvolumen an Hochpunkten von Pumpendruckleitungen identifiziert und quantifiziert. Zudem werden die Effekte dieser Lufttaschen für die Berechnungsfälle mit und ohne unter-stromiger Wasser-Luft-Mischung auf hydraulische Druckstoßvorgänge analysiert. Labor-versuche kamen zum Einsatz, um dieses Luftvolumen zu messen sowie das Verhalten der großen Lufteinschlüsse an den Hochpunkten der Rohrleitung zu untersuchen. Das Berech nungsverfahren wird in Form eines Flussdiagramms und anhand einer exemplarischen Fallstudie vorgestellt.

Luftansammlungen in Rohrleitungssystemen sind unbeabsichtigt und können nicht immer vollständig beseitigt werden. Durch Erkenntnisse über den Lufteintrag kann der Ingenieur die Auftretenshäufigkeit reduzieren. Hochpunkte sind auf mögliche Luftansammlungen zu untersuchen. Besteht die Wahrscheinlichkeit, dass diese auftreten, muss eine Simulation der Druckstöße erfolgen, um negative Effekte abschätzen zu können und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es wird empfohlen, Berechnungen mit eingeschlossener Luft routinemäßig anzuwen-den, um in der Lage zu sein, möglichst alle betrieblichen Szenarien zu berücksichtigen, welche Druckstöße zur Folge haben.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser Wirtschaft 05 / 2008 (Mai 2008)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Oscar Pozos Estrada
Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Giesecke
PD Dr.-Ing. Walter Marx
 
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