CO2-Erdsonde basierend auf dem Gravitationswärmerohrprinzip

Erdwärmesondensysteme Eine viel versprechende Alternative zu klassischen solebetriebenen Erdsonden stellen CO2-Erdwärmesonden nach dem Prinzip des Wärmerohrs dar. Selbstzirkulierende CO2-Erdwärmesonden versprechen besonders vorteilhaft zu sein, weil gegenüber dem Betrieb einer Sole-Erdwärmesonde keine zusätzliche Energie für den Betrieb einer Solepumpe erforderlich ist. Dazu besteht ein weiterer wesentlicher Vorteil solcher Sondenlösungen darin, dass CO2 im Allgemeinen unbedenklich für Grundwasser ist und somit eine ideale Lösung für wasserwirtschaftlich sensible Gebiete zur Verfügung steht. Erstmals wurde ein CO2-Wärmerohrsystem bis in eine Teufe von 250 Metern realisiert.

Das Ziel des Vorhabens ist es, ein nachhaltiges, zukunftsträchtiges und innovatives CO2-Erdwärmesondensystem zu entwickeln. Erstmals wurde das bewährte CO2-Wärmerohrsystem bis in eine Teufe von 250 Meter installiert. Prinzipiell scheint für viele Gebäudetypen ein Einsondenlösungen mit selbstzirkulierendem CO2 eine attraktive Alternative darzustellen, sodass speziell in Grundwasserschongebieten die Umsetzung oberflächennaher Geothermie zukünftig einfacher erscheint. Mit Hilfe erster gezielter Belastungstests kann die CO2-Menge optimal auf die Performance des Wärmerohres abgestimmt werden, wobei festgehalten werden kann, dass mit Hilfe der Belastungstest die prinzipielle Funktionalität des Wärmerohrs nachgewiesen werden konnte.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 12-2007 (Dezember 2007)
Seiten: 6
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dr. Roman Zorn
Dr. Hagen Steger
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.