ÖKOLOGISCHE BEWERTUNG VERSCHIEDENER PFLANZENKOHLENUTZUNGSPFADE
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2011)
Im Rahmen des Interreg-Projektes: "Biochar: Climate saving soils" soll der komplette Lebenszyklus (LCA) der Pflanzenkohle auf dessen Umwelteinfluss bewertet werden. Hierzu ist, unter Berücksichtigung der regionalen und technischen Unterschiede ein Modell zu entwickeln. Zukünftig wird die Modellierung auf ökonomische und soziale Effekte ausgeweitet.
STABILITÄT UNTERSCHIEDLICH AUFBEREITETER BIOMASSE - STABILITY OF DIFFERENTLY TREATED BIOMASS
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2011)
In den letzten 200 Jahren fand eine Anreicherung von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre um 35 % durch die Verlagerung von Kohlenstoff aus dem Festkörper der Erde statt (IPCC, 2007). Ebenfalls reicherten sich Treibhausgase wie Methan und Lachgas in der Atmosphäre an. Dies führt über eine Erhöhung der Temperatur zu einem Klimawandel auf der Erde. Um diesen und die damit verbundenen Folgen möglichst gering zu halten, müssen emissionsmindernde und die Anreicherung der Treibhausgase reduzierende Maßnahmen getroffen werden.
Emissionen von Biogasanlagen - Untersuchungen an Praxisanlagen und Minderungsmaßnahmen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
In Deutschland werden derzeit rund 8,6 Mio. Mg organischer Abfälle auf Basis von aeroben und anaeroben Behandlungsverfahren verwertet. Mit den Randbedingungen, die durch das EEG gesetzt sind und anstehenden Sanierungen in vielen bestehenden Anlagen ist ein verstärkter Trend zur Anwendung von Anaerobanlagen zu erwarten. Die Emissionsberichterstattung gemäß der Klimakonvention und dem Kyoto- Protokoll fordert eine quantitative Einschätzung der Emissionen aus der biologischen Abfallbehandlung. Für die zukünftige Planung und Strategieentwicklung bei der Entsorgung von organischen Abfällen ist es daher erforderlich, belastbare Aussagen zum Emissionsverhalten von Vergärungsanlagen zu erhalten.
Erfassung von Gasleckagen bei Biogasanlagen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Wenn durch die Biogaserzeugung und deren energetische Nutzung ein höherer Beitrag zur Strom- und Wärmeversorgung geleistet werden soll, ist es erforderlich, dass nicht nur die Mobilisierung zusätzlicher Biomassemengen für die Verwertung in Biogasanlagen im Vordergrund steht. Ein wesentlicher Aspekt zur Erreichung der gesetzten Ziele und zur breiteren Akzeptanz ist vielmehr der effiziente Einsatz des erzeugten Biogases und eine weitestgehend mögliche Emissionsfreiheit bei Erzeugung und Verwertung des Biogases.
Der ORGA-Test: Entwicklung eines Testverfahrens und Einsatz zur Prozessoptimierung von Biogasanlagen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Die Vergärung oder Ko-Vergärung von biogenen Abfällen in Biogasanlagen stellt für die Betreiber noch immer eine besondere Herausforderung dar. Zum einen erfordern die strengen rechtlichen Vorgaben oftmals einen (gegenüber landwirtschaftlichen Anlagen) umfangreicheren bzw. komplexeren verfahrenstechnischen Aufbau. Zum anderen sind eine Vielzahl von Substraten mit teils nicht näher spezifizierten Inhaltsstoffen zu vergären, deren Herkunft, Anlieferungsmenge und Zusammensetzung zudem noch häufigen, kurzfristigen Schwankungen unterworfen ist.
Auswirkung aktueller Änderungen im Abfall- und Energierecht auf die Biogasbranche
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Der rechtliche Rahmen für die Verwertung von Bioabfällen und damit auch für die Vergärung durchläuft derzeit vielfältige Entwicklungen. Die Förderung einer getrennten Sammlung von Bioabfällen und deren Verwertung erweisen sich als zentrale Anliegen aktueller Gesetzesvorhaben. Dies gilt zum einen für die im Gesetzgebungsverfahren befindliche Novellierung des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetze1, mit der das Bundesumweltministerium das Ziel einer flächendeckenden Einführung der getrennten Bioabfallsammlung zum Zwecke der Verwertung von Bioabfällen verbindet.
MBA Vergärung und Biogaserzeugung auf europäischer Ebene
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA), ursprünglich vor allem in Deutschland und Österreich entwickelt, hat mittlerweile eine weite Verbreitung in Europa und darüber hinaus erfahren. Dabei ist MBA nicht als eine bestimmte Verfahrenstechnik zu sehen sondern vielmehr als übergeordneter Verfahrensansatz, bei dem verschiedene Abfallbehandlungstechniken und -verfahren kombiniert werden, um ein bestimmtes Behandlungsziel zu erreichen. MBA kann sowohl zur Behandlung von Gesamtabfall (keine oder nur geringe vorgeschaltete Abtrennung von Recyclingstoffen) als auch für Restabfall (umfangreiche, vorgeschaltete Recyclingmaßnahmen) eingesetzt werden.
Biogas aus Abfallschlempen der Ethanolproduktion
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Inhalt:
1. VERBIO AG
2. Technologie Biogasanlagen
3. Biogas als Kraftstoff
4. Gesetzliche Rahmenbedingungen
Anaerobe Behandlung von Hühnerkot - prozessbiologische und stoffliche Randbedingungen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Die steigende Anzahl von Biogasanlagen in denen Wirtschaftsdünger und Energiepflanzen vergoren werden, führt zu einem erhöhten Bedarf an Substraten. Eine Alternative zu den nachwachsenden Rohstoffen und den damit verbundenen Problemen hinsichtlich der Flächennutzung ist die Nutzung von tierischen Exkrementen. Unter anderem ist der Hühnertrockenkot mit hohem organischen und Nährstoffanteil ein besonders interessantes Substrat. Dieser Wirtschaftsdünger ist in ausreichender Menge vorhanden und gilt als kostengünstiges, transportwürdiges Co-Substrat. So betrug der Viehbestand 2007 an Hühnern in Deutschland ca. 115 Mio Tiere, mit 2,95 Millionen t Mist.
Hydraulische Auslegung von Erdwärmesondenanlagen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2011)
Anhand hydraulischer Betrachtungen an Erdwärmesonden unterschiedlicher Bauart und Dimension werden im folgenden Beitrag verschiedenartige Einflüsse auf die Wärmeübertragungsfähigkeit von Erdwärmesonden dargestellt. Es wird der Einfluss von laminarer und turbulenter Rohrströmung auf die Wärmeübertragungsfähigkeit von Erdwärmesonden erläutert. Diese Betrachtungen berücksichtigen verschiedene Parameter, wie die Auswirkung verschiedenartiger Frostschutzmittel und die unterschiedlichen Bautypen von Erdwärmesonden.