Fachartikel Forschungsergebnisse

Energieautonomes Gewächshaus: Solare Energienutzung mit geothermischem Speicher
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2012)
Durch den Einsatz von Gewächshäusern wird der Anbau von Pflanzen auch in der kalten Jahreszeit ermöglicht. Dazu werden sie üblicherweise mit einer Ölheizung frostfrei gehalten. Durch die geschickte Kombination von Sonnenenergie und Erdwärme können Gewächshäuser künftig weitgehend ohne konventionelle Beheizung auskommen. Damit lassen sich rund 90 Prozent des gesamten Energiebedarfs eines Gewächshauses einsparen. Die Nutzung energieautarker Gewächshäuser birgt somit ein beträchtliches Potenzial zur CO2-Minderung. Im Rahmen des Forschungsprojektes gelang es erstmalig, solch ein Gewächshaus zu realisieren. Aktuell wird dessen Betrieb erprobt.

Aufbereitung von Erdgas und Biogas mit Membranen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Die Aufbereitung von Gasen, sowohl von Bio- und Erdgas sowie in seltenen Fällen von Erdölbegleitgas spielt in der Gasindustrie eine zentrale Rolle. Diese Gase stellten eine Mischung verschiedener Kohlenwasserstoffe und Inertgase dar. Die Zusammensetzung von geförderten Erdgasen und Erdölbegleitgasen ist stark abhängig von Art und Tiefe der entsprechenden Lagerstätte und sie enthalten sehr unterschiedliche Mengen an Stickstoff, Kohlendioxid und Schwefelverbindungen. Dies trifft im Wesentlichen auch auf aufzuarbeitende Biogase zu.

Die Biogasanlagen als zukünftige CO2-Produzenten für die Herstellung von erneuerbarem Methan
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Der Aufbau eines Energieversorgungssystems, dessen Energieerzeugung zu hohen Anteilen auf fluktuierender Einspeisung aus erneuerbaren Energiequellen beruht, stellt hohe Anforderungen an Stromnetze, verbleibende regelbare Energieerzeugungsanlagen, Lastmanagement und Energiespeicherung. Vor diesem Hintergrund spielt sowohl die regelbare Energieerzeugung aus Biomasse als auch die Langzeitspeicheroption Power-to-Gas zukünftig eine wichtige Rolle.

Koaxialsonden: Alternative für die Erdwärmegewinnung in besonders sensiblen Gebieten?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2012)
Erste Untersuchungen an Koaxialsonden haben gezeigt, dass diese bezüglich des Nachweises der Ringraumabdichtung wie Grundwassermessstellen oder Brunnen behandelt werden können. Bei der generellen Entscheidung der Genehmigung von flachgeothermischen Anlagen in sensiblen Gebieten könnten derartige Anlagenkonzepte eine mögliche Alternative darstellen, da deren baulicher Zustand und damit auch deren Unbedenklichkeit für das Grundwasser eindeutig überprüft werden können.

Baugrunderkundung mittels akustischem GeoScanner
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2012)
Um die Erkundungsmöglichkeiten des Baugrundes zu verbessern, wurde in mehrjähriger Forschungsarbeit ein akustischer GeoScanner entwickelt. Er analysiert die beim Abbau und der Förderung verschiedener Untergründe auftretenden Schwingungen und ermöglicht so die präzise Bestimmung der abgebauten Materialien.

Wieso Abfall? Entsorgung von Photovoltaik-Anlagen
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (2/2012)
Die Entsorgung von ausgedienten Photovoltaik-Anlagen steht noch am Anfang. Doch es gibt vielversprechende Aktivitäten für den Aufbau von Sammelsystemen und die Errichtung von spezialisierten Behandlungsanlagen. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick zum derzeitigen Stand bei der Entsorgung von PV-Altanlagen.

Wasserkraftpotentialanalyse mittels des GIS-Tools Vapidro-Aste im Rahmen des EU-Projektes SHARE
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2012)
Im Rahmen des EU-Projektes SHARE wurde ein GIS-Tool entwickelt, adaptiert und getestet, um schnell und strukturiert das Wasserkraftpotential einer Region erheben zu können. Dafür kam die von der italienischen Firma RSE entwickelte Software Vapidro-Aste zum Einsatz. Im getesteten Einzugsbiet der Mürz, einem Zubringer der Mur, konnte das Wasserkraftpotential damit ermittelt werden. Der erfolgreiche Vergleich von möglichen Wasserkraftstandorten mit bereits bestehenden Anlagen zeigte, dass die Software sehr gut für die Bestimmung des Wasserkraftpotentials geeignet ist.

Instandhaltungsmanagement im Gasbereich
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Man kann feststellen, dass infolge der Anreizregulierung die Betreiber von deutschen Gasversorgungs - netzen zunehmend ein aktives Kostenmanagement vollziehen. Aufgrund der Vorgabe von Erlösobergrenzen werden die Erlöse von den Kosten innerhalb der Regulierungsperiode entkoppelt. Durch Einsparungen im Betriebskostenbereich können Renditesteigerungen erzielt werden. Dabei müssen weiterhin die gesetzlichen Anforderungen an einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb gewährleistet werden. Die Einhaltung technischer Regeln, insbesondere des DVGW-Regelwerks, soll dabei stets gewährleistet sein.

Pelton-Turbinen - Beitrag zu Gehäuseabströmung und Lufteintrag in das Unterwasser
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2011)
Bei Wasserkraftanlagen, die mit Pelton-Turbinen im Gegendruck betrieben werden, ist die Kenntnis der erforderlichen Länge des Unterwasserkanals zur vollständigen Ausgasung der in das Unterwasser eingetragenen Luft für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage von entscheidender Bedeutung. Die Eingangsrandbedingung der Zweiphasenströmung 'Wasser- Luft' im Unterwasserkanal stellt die Eintragsmenge der Luft in das Unterwasser dar. Der Beitrag beschreibt für eine 6-düsige Pelton-Turbine die Ergebnisse von Messungen an einer Großanlage zur Verteilung von Geschwindigkeiten, Tropfendurchmesser und Lufteintrag des abströmenden Wassers unmittelbar oberhalb des Unterwasserspiegels. Die Messungen wurden mit einer neuen Messtechnik mittels Drucksensoren durchgeführt.

Normung im Kontext von Smart Meter (Schnittstellen)
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (12/2011)
Im Zuge des sich verändernden Umfeldes in der Gasmessung und -abrechnung, sowie des von der Politik voran getriebenen Wunsches, dass Energie-Kunden jederzeit über ihren aktuellen Verbrauch informiert sind, spielen Smart-Meter eine immer wichtigere Rolle. Bis jetzt gibt es allerdings keine geeigneten Standards, die es möglich machen, Zähler, egal welchen Mediums, zentral abzufragen. Erschwert wird dieses Vorhaben gerade in Deutschland durch recht häufig wechselnde Anforderungen der Politik (Bundesnetzagentur) und nachgezogene Forderungen bzgl. der Sicherheit der Daten.

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