Fachartikel Biogas

Mykotoxine in Biogasanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
In der letzten Zeit werden Mykotoxine als eine mögliche Ursache für Hemmungen im Biogasprozess besprochen. Neben den möglichen Hemmungen im Prozess führen Mykotoxine auch zu Lagerungsverlusten und bewirken somit in zweierlei Hinsicht wirtschaftliche Verluste. Als eines der wichtigsten Substrate kommt Maissilage eine besondere Bedeutung zu. Daher werden Mykotoxine, die in Maissilage vorkommen können besprochen und die derzeitigen Kenntnisse über die Mykotoxine in Biogasanlagen kurz vorgestellt. Zum Schluss wird auf den Forschungsbedarf in dem Gebiet hingewiesen.

Überschusswärmenutzung aus Bioabfallvergärungsanlagen - Erfahrungen aus Praxisbeispielen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Insgesamt hat die getrennte Erfassung von Bio- und Grünabfällen in Deutschland bereits ein hohes Niveau erreicht, wobei die Biomasse bislang überwiegend rein stofflich genutzt wurde. In jüngster Zeit erlangt die Vergärung zur Behandlung von Bio- und Grünabfällen in Deutschland eine größere Bedeutung. Um die im Biogas enthaltene Energie effizient zu nutzen, ist neben der Strom- auch eine Wärmenutzung von Bedeutung. Diese ist an den Standorten der Anlagen oftmals nicht in ausreichendem Umfang gegeben, so dass die Art der Biogasnutzung auch unter Berücksichtigung innovativer Wärmenutzungskonzepte standortspezifisch betrachtet werden muss. An Praxisbeispielen werden derzeit realisierte Möglichkeiten der Biogas- und Überschusswärmenutzung dargestellt.

Kombinierte Wärmelieferung aus einer Biogasanlage und einem Biomasseheizwerk
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Es ist bekannt, dass zahlreiche bestehende Biogasanlagen (BGA) über kein oder ein nur unzureichendes Wärmenetz verfügen. Nach einer Befragung des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ), die im Rahmen des EEG Monitoring Berichtes -'DBFZ Report Nr. 12 vom März 2012'- bei Anlagenbetreibern durchgeführt wurde, beziehen rund 80 % aller bundesdeutschen Biogasanlagen den KWK - Bonus für einen Teil ihres erzeugten Stroms. Vorsichtige Schätzungen des DBFZ nennen eine Ø 45 %-ige externe Wärmenutzung nach Abzug der Eigen-wärmebedarfsmengen in Fermentern, Nachgärbehältern und evtl. Hygienisierungsstufen. Etwa die Hälfte der Anlagenbetreiber, so der Monitoring Report, nutzen zwischen 20 % und 70 % der nach Eigennutzung verfügbaren Wärme.

Modellbasierte Flexibilisierung der Biogasproduktion
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Der Einsatz von Windkraft und Photovoltaik ist, bei wechselnden Witterungsbedingungen, mit einer Volatilität der Energiebereitstellung verbunden. Diese Schwankungen können auf Verbraucherseite nur eingeschränkt abgefangen werden. Auf Erzeugerseite ist, neben Wasserkraft, die Bereitstellung von Energie aus Biomasse die einzige direkte Möglichkeit, die Volatilität auszugleichen.

Schluss mit Grauguss im Gasnetz von Hannover
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2015)
Gemäß Energiewirtschaftsgesetz hat der Netzbetreiber die Sicherheit der Gasversorgung zu gewährleisten. Ein Thema, das die Gasversorgungsunternehmen in diesem Zusammenhang in den letzten Jahrzehnten beschäftigt hat und teils auch noch beschäftigt, ist das der Graugussleitungen. Am Beispiel Hannover wird der Erfolg eines Grauguss-Rehabilitationsprogrammes aufgezeigt.

Neue Brennwertbestimmung 'SmartSim'
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2015)
Die technischen Entwicklungen im Erdgasnetz, vor allem das Zusammenwachsen des europäischen Gasmarktes und die zunehmende Einspeisung regenerativer Gase wie Biogas oder Wasserstoff im Zuge der Energiewende sind neue Herausforderungen für den Netzbetreiber. Bei der Einspeisung von Biogas ist es derzeit erforderlich, den Brennwert durch Beimischung von Propan auf den im Netz vorhandenen Brennwert des Erdgases anzupassen. Durch Einführung einer neuen Brennwertbestimmung 'SmartSim' ist es möglich, auf den aufwendigen Prozess der Brennwertangleichung zu verzichten. Der vorliegende Artikel beschreibt die Erfahrungen von MITNETZ GAS bei der Einführung dieses Systems.

Untersuchungen zur Brennwertverfolgung in Gasverteilnetzen mit unvollständiger Messinfrastruktur
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2015)
Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wird die Problematik der prozessbegleitenden Gasnetzsimulation speziell unter dem Gesichtspunkt der Belange regionaler Gasverteilungsnetze, die nicht vollständig gemessen sind, betrachtet. Ziel ist die Entwicklung und Validierung eines Gasbeschaffenheitsverfolgungssystems für Abrechnungszwecke.

Zielnetzplanung für ein regional übergreifendes Gasversorgungsnetz
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Zielnetzplanung ist ein zentrales Thema für viele Netzbetreiber, dabei sind verschiedene Ansätze in der Diskussion. Um die vorhandene Netztopologie zu berücksichtigen, kommt im Projekt 'Flächendeckende Zielnetzplanung' der sogenannte 'Brownfield-Ansatz' zur Anwendung. Hierbei werden vorhandene Strukturen wie Straßenführung, Schienennetz oder Flussläufe etc. in die Planung einbezogen. Um zu verdeutlichen, wie sich die heutigen Gasversorgungsnetze entwickelt haben, bedarf es eines Rückblickes auf die Entstehungsgeschichte der Gasversorgung.

Erfahrungen im Motorenbetrieb mit Deponie- und Biogas
© Verlag Abfall aktuell (2/2015)
· Deponiegas entsteht durch die bakterielle Zersetzung von Müll und besteht im Wesentlichen aus Methan und Kohlendioxid · Biogas entsteht üblicherweise durch die Fermentation von Biomasse und besteht im Wesentlichen ebenfalls aus Methan und Kohlendioxid

Innovatives Konzept zur Biogaseinspeisung ohne Flüssiggas in Nordschwaben
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Wenn die Energiewende mit nachhaltigen Lösungen Realität werden soll, sind Ideen gefragt. In Nordschwaben wird deutlich, wie Biogasaufbereitungsanlagen wirtschaftlicher denn je in die Erdgasversorgung integriert werden können. Eine intelligente Kombination von Brennwertgebieten, Brennwertnachverfolgung und innovativer Netzsteuerung spart Millionen Euro. Mess- und Regeltechnik mit optimierter Netzstruktur helfen, Ideen zur Energiewende in die Praxis umzusetzen.

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