Fachartikel Abfallvergärung

Änderungen bei der Stromvergütung für Biogasanlagen vorgesehen
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2014)
Im März 2014 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den offiziellen Referentenentwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) veröffentlicht. Er enthält die vorgesehenen Neuregelungen und wird auf die Biogasbranche erhebliche Auswirkungen haben.

Störstoffquantifizierung in flüssigen Substraten zur Co-Vergärung und Monitoring der physikalischen Auswirkungen von Störstoffen auf Anlagenkomponenten
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2014)
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Datengrundlage zur Störstoffbelastung in aufbereiteten Substraten, die in die Vergärung mit Faulschlamm aus der Abwasserreinigung (Co-Vergärung) gehen, geschaffen. Erste Untersuchungen ergaben eine Belastung von 0,7- 4,7 g Störstörstoffe > 2 mm / L aufbereitetem Bioabfall. Im Rahmen weiterer Untersuchungen werden Auswirkungen von Störstoffen auf Komponenten der Co-Vergärungsanlage (Verschleißwirkung auf Pumpenteile, Verringerung des Faulraumvolumens durch Störstoffablagerungen, etc.) untersucht.

Kombination von Vergärung mit Abfallverbrennung - energetische und wirtschaftliche Synergien -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Wer heute über die Anpassung von Abfallwirtschaftskonzepten diskutiert, wird wohl besonders die im Kreislaufwirtschaftsgesetz formulierte Vorgabe der getrennten Sammlung von Bioabfällen ins Auge fassen. Gerade in Gebietskörperschaften ohne Biotonne und seit Jahren eingeführter thermischer Verwertung des Restabfalls (mit Organik) über ein Abfallheizkraftwerk ist es naheliegend über den tieferen Sinn der Trennung der Stoffströme nachzudenken und Handlungsoptionen zu erwägen.

Ökonomische und ökologische Gesichtspunkte bei Ausschreibung und Vergabe von Bioabfallvergärungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Viele öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (örE) planen oder prüfen die getrennt erfassten Bioabfälle aus privaten Haushalten (AVV 20 03 01, nachfolgend als 'Biogut' bezeichnet) und in gewissen Anteilen Garten- und Parkabfälle (AVV 20 02 01, nachfolgend als 'Grüngut' bezeichnet) vor einer Kompostierung zu vergären, um kaskadenartig neben dem stofflichen Potenzial der Stoffströme auch deren Energie-potenzial zu nutzen.

Behandlung von Bioabfällen - Ökoeffizienz und Potenziale
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Ausgangspunkt für die Ermittlung der Ökoeffizienz ist ein durchschnittlicher Betrieb der Behandlungsverfahren, die aktuell typischerweise zur Behandlung von Biogut eingesetzt werden. Die Formulierung des durchschnittlichen Betriebs steht stellvertretend für bestehende Anlagen bzw. typische Betriebsweisen. Die Behandlungsstrategien sind nicht beliebig gegeneinander austauschbar, obwohl stets Bioabfälle entsorgt werden. So sind sowohl Kompostier- als auch Vergärungsverfahren auf bestimmte strukturelle Eigenschaften der zu verwertenden Abfälle angewiesen.

Die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen - Konsequenzen für den Betrieb von Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Durch eine Änderung des Grundgesetzes im Zuge der Föderalismusreform und die Verabschiedung des neuen Wasserhaushaltsgesetzes sind die Voraussetzungen für eine abweichungsfeste Vollregelung des Bundes durch Rechtsverordnung auf dem Gebiet des anlagenbezogenen Gewässerschutzes geschaffen worden.

Auswirkungen der BioAbfV, der IED-Richtlinie und BVT auf neue und bestehende Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die Entsorgungswirtschaft - einschließlich der Betreiber von Bioabfallbehandlungsanlagen - hat bereits heute ein strenges Regime bei der Zulassung von Abfallbehandlungsanlagen zu beachten. Der überwiegende Teil der Anlagen ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BlmSchG) genehmigt. Das Kapitel 8 der Vierten Verordnung zur Durchführung des BlmSchG (4. BlmSchV) befasst sich allein mit Anlagen zur Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen.

Neubau einer Trockenvergärungsanlage mit Gaseinspeisung am Standort der MVA Augsburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die AVA betrieb seit 1994 eine geschlossene Kompostierung, in welcher jährlich ca. 60.000 t kompostierbare Abfälle verarbeitet wurden. Da bei der Kompostierung das energetische Potenzial von Bioabfällen nicht genutzt wird, hat sich die AVA für die Errichtung einer Vergärungsanlage entschieden.

Flexible Stromeinspeisung aus Bioabfallvergärungsanlagen Beispiel: Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Für die Sicherstellung der Stromversorgung in Deutschland sind unterschiedliche Kraftwerksleistungen erforderlich. Eine wichtige Rolle in der Stromnetzstabilität spielt die Residuallast.

Integration einer Propfenstromvergärungsanlage in die AHE Witten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die AHE GmbH beschäftigte sich im Kontext der Wertschöpfungskette bis zum Zeit-punkt der Inbetriebnahme der Vergärungsanlage ausschließlich mit dem Erfassen, Transportieren und Umschlagen von Abfällen. Als Dienstleistungsunternehmen mit der Hauptaktivität des Umschlagen sowie Trans-portieren von Abfällen, eröffnete sich ein bis dahin noch unbekanntes Segment mit neuen Fragestellungen und Anforderungen. Zwar war die AHE GmbH bereits vor dem Bau und Betrieb der Vergärungsanlage Auftragnehmer hinsichtlich der Verwertung von biologischen Abfällen aus dem Kreisgebiet, konnte aber selber keine eigene Verwertungsanlage vorweisen, sodass diese Aufgabe an Dritte vergeben wurde.

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