Gesamtkonzepte vom Stoffstrom bis zur Gasverwertung
© Eigenbeiträge der Autoren (11/2009)
Vortrag von Michael Horix im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Umweltausschusses zum Thema "Bioabfallvergärung" am 19. November 2009 in Stuttgart
Erweiterung der Bioabfallverwertung um energetische Nutzungsoptionen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2009)
Die energetische Nutzbarmachung von Bioabfallströmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ihre aktuelle Nutzung in Deutschland wird analysiert. Die Perspektiven sowie das Für und Wider einer verstärkten energetischen Nutzung werden diskutiert. Eine Kombination von Vergärung und Kompostierung erscheint sinnvoll, um sowohl eine energetische als auch stoffliche Nutzung zu erzielen.
Monetäre Bewertung von Komposten und Gärprodukten
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2009)
Etwa die Hälfte aller erzeugten Komposte und nahezu alle Gärprodukte finden ihren Absatz in der Landwirtschaft. Bei einer monetären Bewertung von Komposten oder Gärprodukten ist die Zufuhr von Pflanzennährstoffen zur Düngung und von organischer Substanz zur Erhaltung von Bodenfruchtbarkeit und Humusreproduktion zu berücksichtigen.
Neue Sicherheitsregeln für Vergärungsanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2009)
Planer und Betreiber von Vergärungsanlagen sollten sich frühzeitig mit baulichen Maßnahmen zur Unfallverhütung beschäftigen. Die Sicherheitsregeln erfassen alle Bereiche der Vergärungsanlage und der darin tätigen Personen und gehören zum Sicherheitskonzept der Anlage.
Optimierung der energetischen Verwertung von organischen Abfällen im Zweckverbandsgebiet
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2009)
Im Gebiet des Zweckverbands für Müllverwertung Schwandorf (ZMS) gibt es bei der Mehrzahl der ca. 1,8 Mio. Einwohner Bürger keine flächendeckende Erfassung von Bioabfällen über eine separate Biotonne. Im Verbandsgebiet hat sich verstärkte Eigenkompostierung etabliert, was mit Abschlägen bei den Abfallgebühren und durch direkte Bezuschussung von Kompostern von den Gebietskörperschaften motiviert wurde.
Verwertung von Reststoffen aus Vergärungsverfahren
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Die Verwertung von Reststoffen aus Vergärungsverfahren ist in verschiedenen Übersichten bereits beschrieben worden. Genauso sind technische und rechtliche Rahmenbedingungen in der Regel bekannt; letztere in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich. Hierzu wird auf die vorliegende Schriftenreihe sowie die einschlägige Literatur verwiesen. Im Folgenden wird die Verwertung von Gärreststoffen deshalb gezielt anhand Erfahrungen beschrieben, die mit Anlagen nach dem BTA®-Prozess gemacht wurden. Nichtsdestotrotz sind diese, sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind, auch auf andere Verfahren übertragbar.
Nachhaltiges Bioabfallbehandlungssystem für Großstädte
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Bereits heute leistet die Hamburger Abfallwirtschaft insgesamt einen nennenswerten Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen (THGE), im Jahr 2006 z.B. in der Größenordnung von -1.080.000 Mg CO2/a. Das stoffliche Recycling von Abfällen wie Altpapier, Altglas, Kunststoffen und Metallen mindert die Treibhausgasemissionen. Durch die energetische Nutzung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen, Ersatzbrennstoffkraftwerken oder Vergärungsanlagen werden primäre Energieträger geschont.
Optionen zur Verwertung von Siebresten auf Bio- und Grünabfallkompostanlagen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Bei der stofflichen Verwertung von Bioabfall, bzw. der Produktion von Kompost entstehen im Rahmen der Aufbereitung und der Konfektionierung Siebreste. Nach überschlägiger Schätzung liegt der Anteil bei jährlich ca. 800.000 bis 1.000.000 Mg.
Abfallwirtschaftliche Rekonstruktion von Altdeponien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2009)
Vor dem Hintergrund endlicher Rohstoffe und deren zukünftig anzunehmenden Preisanstieg kann der Rückbau von Deponien mittelfristig wirtschaftlich tragbar werden. Begünstigend wirken sich Menge und Energiegehalt an Stoffen zur energetischen Verwertung aus der Zeit vor der Getrennterfassung aus.
Erweiterung von MBAs um eine anaerobe Stufe am Beispiel Rostock
© Wasteconsult International (6/2009)
Seit dem 1. Juni 2005 müssen Siedlungsabfälle vor der Deponierung behandelt werden. Ziel dieser Vorbehandlung ist die Inertisierung des Abfalls, dadurch sollen Reaktionen des Abfalls in der Deponie verhindert werden. Zur Vorbehandlung haben sich in Deutschland zwei Verfahren etabliert, die thermische Behandlung der Abfälle in Müllverbrennungsanlagen (MVA) und die mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA).