Fachartikel Abfallvergärung

Moderne Vergärungsanlagen aus Sicht des Betriebs: Boxenvergärung
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
Die Trockenfermentation ermöglicht den Einsatz von 15.000 t/a fasriger und strukturreicher Inputstoffe aus Biotonnen. Diese werden thermophil bei Temperaturen von 50-55°C in fünf Boxenfermentern mit ca. 87 Wechseln pro Jahr und einer Verweilzeit von ca. 21 Tagen umgesetzt. Um diese Temperatur über den gesamten Fermentationszeitraum konstant zu halten, wird das Material mit warmem (>50°C) Perkolat durchsetzt.

Moderne Vergärungsanlagen aus Sicht des Betriebs: Pfropfenstromanlagen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
Zur Verarbeitung und Behandlung von Bioabfällen, Speiserückständen und Grünschnitt werden Kompostierungs- und Vergärungsverfahren eingesetzt. Bei der Kompostierung sind hauptsächlich aerobe Mikroorganismen (Aktinomyceten; Schimmelpil-ze) am Abbau der organischen Substanz beteiligt. Während des Abbauprozesses wird Energie in Form von Wärme freigesetzt, die jedoch in der Regel nicht nutzbar ist.

Optimierung der Verwertung organischer Abfälle
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
Deutschland ist seit Jahren bemüht, Ressourcen nachhaltig zu nutzen und natürliche Vorkommen zu schonen. Dieses Bemühen hat durch das Nationale Ressourceneffizienzprogramm im Jahr 2012 einen neuen Impuls bekommen.

Energie oder Dünger - Wohin soll unsere Organik?
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
Das am 1.6.2012 in Kraft getretene Kreislaufwirtschaftgesetz schreibt im § 11 Abs. 1 vor, dass bis spätestens 1. Januar 2015 Bioabfälle getrennt zu erfassen sind. Derzeit werden ca. 4,3 Mio. Mg/a Bioabfälle und 4,6 Mio. Mg/a Grünabfälle gesammelt und verwertet.

Mehrkosten - Mehreinnahmen; Möglichkeiten der Gestaltung der Abfallwirtschafts- und Gebührensatzung
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
In Verbindung mit der Diskussion um die Einführung der Biotonne - nennen wir sie hier die Biotonne der zweiten Generation - ist grundsätzlich immer von Mehrkosten die Rede. Nie oder selten wird von Mehreinnahmen gesprochen. Dieser aus vielerlei Hinsicht wenig naheliegende Aspekt soll hier vorgestellt und erörtert werden.

Wertschöpfung Grünguterfassung - Das Grünabfallkonzept im Landkreis Aschaffenburg
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (6/2013)
Die Grünabfälle aus der Straßensammlung des Landkreises werden bei der Fa. GBAB, dem Kompostwerk von Stadt und Landkreis Aschaffenburg, geshreddert und gesiebt. Die holzigen Bestandteile der Grünabfälle werden seit geraumer Zeit energetisch genutzt, die Feinanteile vor Ort kompostiert.

Das Pferd von hinten aufzäumen
© Eigenbeiträge der Autoren (3/2013)
Werden kommunale Bioabfälle nur deponiert, sind sie klimaschädlich. Dabei könnten sie zu einer europaweit bedeutsamen Energieressource reifen: Aus dem Bioabfall lässt sich durch Trockenfermentation Biogas herstellen! Welche Verfahren aber sind an welchem Standort richtig - automatisierte, kontinuierliche oder diskontinuierliche Batch-Verfahren?

Stofflich-energetische Verwertung von Bioabfällen im Landkreis Freudenstadt - Pfropfenstromvergärung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (3/2013)
Der Landkreis Freudenstadt hat mit seiner Entscheidung, die stoffliche und energetische Verwertung des Bioabfalls in einer Bioabfallvergärungsanlage zu organisieren, einen wichtigen Schritt hin zur Erfüllung der lokalen Klimaschutzziele gemacht.

Vergärung von aus Bioabfall abgepresster Flüssigphase
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (3/2013)
Der Bereich Abfallbehandlung der TIG Group beschäftigt sich mit der biologischen Behandlung von Abfällen. So wurde im Rahmen eines FuE-Vorhabens ein Vergärungsverfahren für eine Flüssigphase aus Bioabfall entwickelt, welches einerseits der erwähnten Forderung nach einer energetischen Verwertung gerecht wird, andererseits im Hinblick auf das Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Juni 2012 die anlagentechnische Voraussetzung schafft, eine weitgehend flächendeckenden Getrenntsammlung von Bioabfällen zu ermöglichen. Hier bietet das neue Verfahren bestehenden Kompostierungsanlagen u. a. die Möglichkeit zur Verwertung zusätzlicher Mengen unter Beibehaltung der Kapazitäten der vorhandenen Anlage.

Ordnungsgemäße Kennzeichnung und Verwertung von Komposten und Gärresten nach Düngerecht
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (3/2013)
Da von Düngemitteln erhebliche Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt ausgehen können, stellt das Düngerecht eine Reihe von Anforderungen an das Inverkehrbringen von Düngemitteln. Zunächst müssen die verwendeten Ausgangsstoffe zulässig sein und das Düngemittel einem Düngemitteltyp der Düngemittelverordnung entsprechen. Weiterhin muss das Düngemittel die Schadstoffgrenzwerte der Düngemittelverordnung einhalten und darf keine seuchen- oder phytohygienisch relevanten Schaderreger enthalten. Schließlich muss jedes Düngemittel ordnungsgemäß gekennzeichnet sein. Alle diese Anforderungen werden von den Düngemittelverkehrskontrollstellen der Länder überwacht.

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