![]() | Dipl.-Geol. Joachim Kiefer DVGW - Technologiezentrum Wasser (TZW) Grundwasser & Boden Karlsruher Str. 84 3495 Besucher auf diesem Profil |
| Sprachkompetenz: |
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| Schwerpunkte: | Grundwasser- und Ressourcenschutz Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung Gewässerschützende Landwirtschaft Biogasanlagen und Gewässerschutz Einflüsse von Baumaßnahmen auf das Grundwasser |
| Aktuelle Tätigkeit: | Leiter der Abteilung "Grundwasser und Boden" am Technologiezentrum Wasser (TZW) des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) in Karlsruhe. |
| Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | AKTUELLE FORSCHUNGVORHABEN UND EXPERTISEN: Auswirkungen der Landbewirtschaftung auf die Grundwassergüte Nitrat und Pflanzenschutzmittel in Gewässern Quantifizierung der Nitratauswaschung Sanierung nitratbelasteter Grundwässer Gewässerschonende Landbewirtschaftung Verlagerung und Abbau von PSM-Wirkstoffen Energiepflanzenanbau und Gewässerschutz Bewerung der Vulnerabilität von Aquiferen Risikobewertung und Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung Elimination von Nitrat und PSM aus Rohwässern Erdwärmesonden und Gewässerschutz weitere wasserwirtschaftliche Fragestellungen und problembezogenen Sonderarbeiten im Zusammenhang mit der Gewässergüte IM ZUGE DIESER FRAGESTELLUNGEN FÜHRT DIE ABTEILUNG "GRUNDWASSER & BODEN" UNTERSUCHUNGS- UND MONITORINGPROGRAMME DURCH: Kontrollprogramme zur Grundwassergüte Bodenkontrollen im Herbst auf landwirtschaftlichen Anbauflächen Bodenkontrollen während der Kulturzeit Einzugsgebietsbegehungen Modellrechnungen zur Nitratauswaschung Sickerwasseruntersuchungen mit Lysimetern Bodenwasseruntersuchungen mit Saugsonden |
| Fachbeiträge: | Aktuelle Befunde der Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon
in den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs (10/2010) Biogaserzeugung im Fokus des Boden- und Gewässerschutzes -DVGW-Forschungvorhaben "GW 10107 A/B" (2008) (10/2010) Nachwachsende Rohstoffe/Biogasanlagen und Gewässerschutz – Bewertung aus Sicht der Wasserversorgung (3/2007) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.