![]() | Dipl.-Geol. Dr. rer. nat. Ulrich Sylvester Lottner Bayerisches Landesamt für Umwelt Abfallwirtschaft Referat Abfallinformationsstelle, Vermeidung von Siedlungsabfällen Bürgermeister-Ulrich-Str. 160 DE - 86179 Augsburg 328 Besucher auf diesem Profil phone: (08 21) 90 71-5387 fax: 0821/9071-5553 mobile: Internet: |
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| Schwerpunkte: | Abfallwirtschaft |
| Aktuelle Tätigkeit: | Dr. Ulrich Lottner ist seit März 2000 Leiter des Referats 32 der Abteilung Abfallwirtschaft im Bayerischen Landesamt für Umwelt(schutz)(BayLfU) in Augsburg. |
| Frühere Tätigkeit: | - Postdoc Deutsche Forschungsgemeinschaft (1985 - 1987): "Umweltrelevante Schwermetalle in Sedimentfeinfraktionen und Wässern von Werse und Emmerbach im Stadtbereich von Münster als eines der Kriterien zur Ermittlung des Gütebildes eines Gewässers in Raum und Zeit" - Bayerisches Landesamt für Umweltschutz: Von 1987 - 1999 in den Bereichen Überwachung, Forschung, Planung und Errichtung von Deponien (seit 1992 als Referatsleiter) Von 1999 - 2000 im Bereich Altlasten |
| Ausbildung: | - Gymnasium Icking: Abitur 1971 - Offiziersausbildung Bundesmarine: Crew X/71 - Studium der Geologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München: Diplom 1979 - Promotionsstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster/Westf.: Promotion 1985 - Thema der Dissertation: "Strukturgebundene Magmenentwicklung im altpaläozoischen Grundgebirge NW-Argentiniens am Beispiel der Sierra de Ancasti (Prov.Catamarca)" - 1980 - 1981 Miguel Lillo, S. M. de Tucumán Stipendiat des DAAD |
| Internationale Beziehungen: | 8 Kurzzeitberatungen zur Sanierung von Müllablagerungsplätzen, Planung, Errichtung und Überwachung von Deponien im Auftrage der GTZ in Costa Rica, Mexiko, Chile und Argentinien 2 Vorträge zu abfallwirtschaftlichen Themen im Auftrage von bfz und GTZ in Mexiko und Chile (AIDIS Interamericana) |
| Fachbeiträge: | Abfallvermeidung gemäß Leitfaden − Auftrag an die Kommunen (5/2017) Neue Wege zur Vermeidung von Siedlungsabfällen in den Kommunen (11/2008) Abfallvermeidung bei Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall aus übergeordneter Sicht (5/2007) Auftrag zur Vermeidung von Abfällen beim gut erhaltenen Gebrauchtmobiliar (2/2007) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.