![]() | Dr.-Ing. Hagen Hilse GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH 1699 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | Energiesysteme, Erneuerbare Energie (Schwerpunkt Biogastechnologie), Energieeffizienz |
Aktuelle Tätigkeit: | Dr.-Ing. Hagen Hilse ist Geschäftsführer und zuständig für den Themenbereich Energie sowie insgesamt für den Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung |
Frühere Tätigkeit: | Umweltverträglichkeitsprüfung Wertermittlung ökologischer Lasten |
Fachbeiträge: | Umsetzung der Umstellung einer Kompostieranlage aus (Vorschalt-) Vergärung (9/2015) Percolate anaerobic digestion plant as component of MBT Erfurt Ost (5/2015) Einsatz der zweistufigen Trocken-Nass-Vergärung mit getrennter Hydrolyse (GICON®-Verfahren) im Bereich der Restabfallbehandlung (9/2011) Einflüsse der aktuellen Rahmenbedingungen im Abfall- und Bodenschutzrecht auf den Grundstücksmarkt (5/2003) Konsequenzen und Auswirkungen der aktuellen Gesetze auf den Bodenmarkt (1/2003) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.