Fachwissen zu allen Erneuerbaren Energien

Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn.  Wilhelm Urban

TU Darmstadt


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Sprachkompetenz:    
Nationalität:Österreich
Schwerpunkte: - CFD zur Anlagenoptimierung (Schnellenthärtung, Flockung, Lamellenseparator, Sandfang, Geschiebeschacht, numerisches Schlammabsetzmodell, Quellen, Desinfektor).
- Energieeffizienz in der Wasserversorgung.
- Integriertes Wasserressourcen Management (IWRM) in ariden Regionen, kleinskalige Grundwasserentsalzung.
- Energetische Optimierung und Kostenreduktion bei der Wasserverteilung, Pumpwerken, Wasserverlustmanagement.
- In-Situ-Wasseraufbereitung, subterrestrische Enteisenung und Entmanganung.
- Ultraschall zur UF-Membranregenerierung.
- Numerische Wasserbedarfsprognose.
- ökonomisches Brunnenmanagement (Rehabilitation). Kriterien und Einflussgrößen eines optimalen Brunnenbetriebs.
- sozio-technische Wassersystem- und Transformationsanalysen.
- Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft.

Aktuelle Tätigkeit:- Professor und Leiter des Fachgebiets Wasserversorgung und Grundwasserschutz der TU Darmstadt.
- Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Reinhaltung des Wassers, Wasserschutz, Sanierung, Brunnen, Wasserleitungen, Abwassertechnische Anlagen,
Abwasserentsorgung, Kanalwesen.
- Mitglied der Universitätsversammlung, der Ethikkommission, des Wahlvorstandes, der Vergabekommission für interdisziplinäre Forschungsprojekte, der AG Stadtforschung der TU Darmstadt.

Ausbildung:- seit 1996 Professor für Wasserversorgung und Grundwasserschutz im Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften an der TU Darmstadt
- 1993 Promotion
- Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien

Auszeichnungen / Ehrungen:Chemviron Carbon Award 1993 (KSVA-Verfahren) für die Maximierung der Beladungskapaziät von Mikroverunreinigungen in Aktivkohlefiltern.

Mitgliedschaften:- Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW).
- DVGW Arbeitskreis 'Professoren und Hochschullehrer für Wasserversorgung an Technischen Hochschulen/Universitäten.
- Wasserchemische Gesellschaft in der GdCH.
- Water Engineering Networks e.V. (WEN)
- Österreichische Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (ÖVGW).
- Österreichische Gesellschaft für Hydrologie (ÖGH).
- Hauptverband der allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen Österreichs.

Internationale Beziehungen:- Integriertes Wasserressourcenmanagement in semiariden Regionen am Beispiel des Cuvelai-Deltas (Namibia): kleinskalige Grundwasserentsalzung, Regen- und Flutwassersammlung zur Bewässerung von Feldfrüchten.
- EfYCiencia - Verbesserung der Energieeffizienz in der Wasserversorgung Rio de Janeiros (Brasilien).
- Water Supply Systems: Lehrveranstaltung an de Vietnames German University (VGU) in HoChiMinh City (Vietnam).
- Optimierung der Partikelentfernung mittels CFD, STEP Luxembourg.
- Semizentrale Ver- und Entsorgung urbaner Räume in China. Tongji-University Shanghai, Quindao University.
- Indo-German Conference, IIT Delhi (Indien).
- IWRM Workshop Cinara, Universidad Cali 2009 (Kolumbien).

Fachbeiträge: Darstellung von Strukturentwicklungspotenzialen für die süddeutsche öffentliche Trinkwasserversorgung bis 2020 anhand ausgewählter Ergebnisse (Teil 2) (9/2010)

Entwicklung von Strukturmerkmalen in der Wasserversorgung - Methodik (Teil 1) (8/2010)

'Thesen zur Modernisierung und Strukturveränderung in der süddeutschen Wasserversorgungswirtschaft' (9/2009)

Nachweis des Einflusses der Schlammkonzentration und -viskosität auf das Flockenabsetzverhalten in einer Wasseraufbereitungsanlage mit Hilfe von CFD-Simulationen (6/2009)

Erfolgreicher Einsatz eines CFD-Modells bei der Simulation der Flockungsstufe einer Oberflächenwasseraufbereitung (9/2006)

Untersuchungen zur Denitrifikation in der Wasseraufbereitung mit Hilfe des biologisch abbaubaren Kunststoffs PCL - Praktische Versuche und numerische Modellierungen (1/2005)

Numerische Simulation von Strömungen bei verfahrenstechnischen Fragestellungen mit Hilfe eines CFD-Programms – am Beispiel von Tracerversuchen (12/2004)

Französische und deutsche Wasserentnahmeentgelte im Vergleich (8/2004)

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