![]() | Simon Rinnus Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg 845 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
![]() ![]() |
Schwerpunkte: | Interdisziplinäre Themenstellungen der Umweltwissenschaften; Kompostierung; Trockenfermentationsanlagen; Bioabfall |
Aktuelle Tätigkeit: | Regierungsrat im Kompetenzzentrum Bioabfall der LUBW |
Frühere Tätigkeit: | Sachbearbeiter Gebäudetechnik, Projektarbeit und Sonderaufgaben (Fraport AG) [2010-2011] Projektkoordinator ZAKB Service GmbH [2011-2014] Betriebsleiter (Teamleiter) Bioabfallvergärungsanlage [2014-2018] |
Ausbildung: | Bachelor of Engineering des Wirtschaftsingenieurwesens (Produktion und Logistik; Gebäudetechnik) [2007-2010; Duale Hochschule Baden-Württemberg in Kooperation mit der Fraport AG] Master of Science der Umweltwissenschaften [2014; Fernuniversität Hagen] |
Fachbeiträge: | Diskontinuierliche Trockenvergärungsanlage für Bioabfälle in Heppenheim (11/2015) Von der Deponie zum Energiepark Eine Deponie im Wandel der Zeit (3/2013) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.