![]() | Dipl. Ing. Thomas Rücker Abteilungsleiter Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR 2700 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Kompostierung von Bioabfällen Vergärung von Bioabfällen |
Aktuelle Tätigkeit: | Berliner Stadreinigung, Abteilungsleiter Verwertung Bioabfall, Projektleiter Vergärungsanlagen |
Frühere Tätigkeit: | 1987-1988 Projektingenieur Sonderabfallentsorgung 1989-1995 Projektingenieur für Kompostanlagen, Fa. Altvater GmbH & Co.KG (heute Veolia Umweltservice GmbH) 1995-1999 Projektingenieur für Klärschlammverwertung, Kommunale System-Entsorgung GmbH, Herford 1999-2007 Alleiniger Geschäftsführer der Abfallbeseitigungs-GmbH Lippe |
Ausbildung: | 1987 Diplom als Agraringenieur, Fachrichtung Umweltsicherung und Landentwicklung in Gießen |
Mitgliedschaften: | VKS (Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung); Fachausschuss Biologische Abfallbehandlung BBK Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe e.V. BioMethan-Kuratorium (BMK) |
Fachbeiträge: | Biogasnutzung ohne EEG - die neue Vergärungsanlage in Berlin (4/2014) The Berlin Biogas-Project - The Production of Biomethane from Organic Waste - (9/2011) Anlagenkonzepte für die Vergärung von Bioabfällen aus Sicht eines kommunalen Auftraggebers (9/2010) Abfallvergärung und Biogasnutzung für den BSR-Fuhrpark (9/2010) Das BSR Biogasverwertungskonzept (6/2010) Potenziale der Bioabfallvergärung und Gasnutzung in Berlin (4/2010) Biogasanlage für Berlin (8/2009) |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.
Barotrauma von Larven und Jungfischen bei der Turbinenpassage
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Mittels einer eigens konstruierten Barotraumakammer wurden unterschiedliche Larven- und Jungfischstadien repräsentativer europäischer Flussfischarten (Äsche, Flussbarsch, Nase, Rotauge) systematisch Druckverläufen ausgesetzt, welche in Turbinen von Laufwasserkraftwerken vorherrschen. Es wurden deutliche art- und stadienspezifische Unterschiede in den Mortalitätstraten festgestellt, wobei vor allem der Entwicklungsstatus und Typ der Schwimmblase einen wesentlichen Einfluss auf die Schädigungen unterschiedlicher Größenklassen und Arten hatte.