![]() | Dr.-Ing. Karl Kast Inhaber Dr.-Ing. Karl Kast + Partner (GbR) Ingenieurgemeinschaft für Umwelt- und Geotechnik Beratender Ingenieur Erlerstr. 21 798 Besucher auf diesem Profil |
| Sprachkompetenz: |
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| Nationalität: | Deutsch |
| Schwerpunkte: | Geotechnik, Grundbau, Erdbau, Dammbau, Grundwasserfragen, Hochwasserschutz, Geotechnische Expertensysteme (GES) |
| Aktuelle Tätigkeit: | - Beratendes Büro für Ministerien, Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden - ö.b.u.v. Sachverständiger für Grundwasserfragen, Erddamm und Dammbau - Sachverständiger für Geotechnik (Erdbau, Dammbau, Grundbau und Bodenmechanik) - Büro zur fortgesetzen fachgutachterlichen Betreuung von Stauanlagen, Sedimentationsanlagen und Hochwasserschutzanlagen |
| Frühere Tätigkeit: | Oberingenieur am Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik am KIT (Universitität Fridericiana Karlsruhe) Abteilung Erddammbau und Deponiebau: Zuständigkeiten: Forschung, Lehre, Verwaltung, Gutachten, Versuchswesen |
| Ausbildung: | Dr.-Ing. (Bauwesen), Vertiefung Getoechnik |
| Patente / Preise: | Geotechnische Expertensysteme (gemeinsam mit R. Elsäßer) |
| Mitgliedschaften: | DGGT, DWA, DTK, SWV, BWK, WBW, Ingkam BW, DIN - DIN NAW, - DIN NAW NA 119 Flußdeiche (DIN 19712) - DIN NAW NA 119 Stauanlagen (DIN 19700) - DWA FA WW-4 (Talsperren und Flußsperren) - DWA AA WW-4.3 (Deiche) - BWK - BWK AK Mobile Elemente - BWK AK Oberböden bei Deichen |
| Internationale Beziehungen: | ICOLD, UNEP, UNEP, NGO, Ing.-Büros, Firmen Consultant f. UNEP/UNDP in Western Balkans Consultant UNDP, EU, Behörden und Firmen in Osteuropa Consultant für Firmen in Südamerika Consultant für Firmen im Vorderen Orient |
| Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | Dienstleistungen als Berater für geotechnische Fragestellungen insbesondere auch im Dammbau und Hochwasserschutz Beratung und Gutachter bei Schadensfällen sowie gerichtlichen Auseinandersetzungen Betreuung von Stauanlagen aller Art (inkl. Hochwasserschutzanlagen) Geotechnische Expertensysteme auf GIS-Basis |
| Persönliches (Familie, Hobbies, Reisen, etc.): | Yachtsegeln |
| Fachbeiträge: | Erfahrungen aus Vertieften Überprüfungen von Stauanlagen der Schluchseewerk AG (6/2016) Stauanlagenüberwachung nach DIN 19 700 in Verbindung mit Expertensystemen auf GIS-Basis (10/2010) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.