![]() | Dr.-Ing. Christoph Wünsch Technische Universität Dresden Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft 2069 Besucher auf diesem Profil |
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Schwerpunkte: | Photo: Ch Pacher |
Fachbeiträge: | Auswirkungen einer gesteigerten Wertstofferfassung ausgewählter Stoffe auf die MBA (5/2017) Auswirkungen der Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ausgewählter Stoffströme auf die MBA in Deutschland (11/2016) CO2-Vermeidungspotenziale und -kosten deutscher MVA durch Energieeffizienzsteigerung (11/2010) CO2-Einsparung durch energetische Nutzung des biogenen Anteils in Siedlungsabfällen (3/2010) Minderung des Korrosionsrisikos durch biologische Brennstoffvorbehandlung (11/2008) CO2-Vermeidung durch Energieeffizienzsteigerung in MVA - ein Praxisbeispiel (11/2008) CO2 und Abfall (9/2008) Ersatzbrennstoffe aus Siedlungsabfall - Eine Energiebilanz (6/2008) Industrie-Kraftwerke für die Verwertung eigener und fremder Ersatzbrennstoffe (9/2007) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.