![]() | Dr. rer. nat. Michael Dohlen Leiter Forschung & Entwicklung | Qualitätssicherung thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH Forschung & Entwicklung | Qualitätssicherung Emschertalstr. 12 465 Besucher auf diesem Profil |
| Sprachkompetenz: |
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| Schwerpunkte: | Forschung & Entwicklung im Bereich Mineral- und Sekundärrohstoffe; Qualitätssicherung und werkseigene Produktionskontrolle; Gutachtenerstellung und Beratung zur Verwendung von Schlacken, Aschen, RC-Baustoffen; Vorträge, Lehre und Veröffentlichungen zu Sekundärrohstoffen; Ressourcenschonung durch Einsatz von Sekundärrohstoffen; Umweltschutz; Bodenschutz |
| Aktuelle Tätigkeit: | Leiter Forschung & Entwicklung | ö.b.u.v. Sachverständiger für Ersatzbaustoffe Mitglied des technisch-wissenschaftlichen Beirats des FEhS - Instituts für Baustoff Forschung e. V. Vorsitzender (Obmann) des Ausschusses für Umwelt (FEhS - Institut für Baustoff Forschung e. V.). Mitglied des RAL-Güteausschusses Eisenhüttenschlacken. |
| Frühere Tätigkeit: | Referent, Laborleiter und Überwachungsbeauftragter beim FEhS - Institut für Baustoff Forschung e. V. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum. |
| Ausbildung: | Promotion an der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum über Stoffflüsse und -bilanzen, technogene Substrate, urbane Wälder. Studium der Geographie (Diplom) mit den Schwerpunkten Geoökologie und Chemie, Bodenkunde und Botanik. |
| Mitgliedschaften: | Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) |
| Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | Erweiterung des Einsatzes und neue Einsatzgebiete von Schlacken, Aschen und Sekundärrohstoffen Entwicklung neuer Umweltprüfverfahren |
| Persönliches (Familie, Hobbies, Reisen, etc.): | Wandern, Naturwissenschaftliche Exkursionen, Segeln, Industriekultur, MSV Duisburg |
| Fachbeiträge: | Verwendung von Eisenhüttenschlacken als zirkuläre Rohstoffe (1/2024) Recovery of critical resources from production waste of the specialised glass industry by gas-phase reaction (5/2017) Rückgewinnung kritischer Rohstoffe aus Produktionsausschüssen der Spezialglasindustrie mittels Gasphasen-Reaktion (5/2017) Schwermetall-Verlagerung mit dem Bodensickerwasser aus einer rekultivierten Halde (5/2007) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.