![]() | Dr. rer. nat. Michael Dohlen Leiter Forschung & Entwicklung | Qualitätssicherung thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH Forschung & Entwicklung | Qualitätssicherung Emschertalstr. 12 433 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | Forschung & Entwicklung im Bereich Mineral- und Sekundärrohstoffe; Qualitätssicherung und werkseigene Produktionskontrolle; Gutachtenerstellung und Beratung zur Verwendung von Schlacken, Aschen, RC-Baustoffen; Vorträge, Lehre und Veröffentlichungen zu Sekundärrohstoffen; Ressourcenschonung durch Einsatz von Sekundärrohstoffen; Umweltschutz; Bodenschutz |
Aktuelle Tätigkeit: | Leiter Forschung & Entwicklung | ö.b.u.v. Sachverständiger für Ersatzbaustoffe Mitglied des technisch-wissenschaftlichen Beirats des FEhS - Instituts für Baustoff Forschung e. V. Vorsitzender (Obmann) des Ausschusses für Umwelt (FEhS - Institut für Baustoff Forschung e. V.). Mitglied des RAL-Güteausschusses Eisenhüttenschlacken. |
Frühere Tätigkeit: | Referent, Laborleiter und Überwachungsbeauftragter beim FEhS - Institut für Baustoff Forschung e. V. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum. |
Ausbildung: | Promotion an der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum über Stoffflüsse und -bilanzen, technogene Substrate, urbane Wälder. Studium der Geographie (Diplom) mit den Schwerpunkten Geoökologie und Chemie, Bodenkunde und Botanik. |
Mitgliedschaften: | Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) |
Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | Erweiterung des Einsatzes und neue Einsatzgebiete von Schlacken, Aschen und Sekundärrohstoffen Entwicklung neuer Umweltprüfverfahren |
Persönliches (Familie, Hobbies, Reisen, etc.): | Wandern, Naturwissenschaftliche Exkursionen, Segeln, Industriekultur, MSV Duisburg |
Fachbeiträge: | Verwendung von Eisenhüttenschlacken als zirkuläre Rohstoffe (1/2024) Recovery of critical resources from production waste of the specialised glass industry by gas-phase reaction (5/2017) Rückgewinnung kritischer Rohstoffe aus Produktionsausschüssen der Spezialglasindustrie mittels Gasphasen-Reaktion (5/2017) Schwermetall-Verlagerung mit dem Bodensickerwasser aus einer rekultivierten Halde (5/2007) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.