![]() | Professor Dr. rer. nat. Frank Behrendt Institut für Energietechnik, Sekr. RDH 9 Fachgebiet Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien 3961 Besucher auf diesem Profil |
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Schwerpunkte: | Die Energieverfahrenstechnik umfasst alle Aspekte der Wandlung chemischer gebundener in andere nutzbare Energieformen. Wesentliche zukünftige Forschungsfragen bei der Nutzung thermischer und biochemischer regenerativer Energie liegen bei der Kostensenkung der verwendeten Aufbereitungs- und Wandlungstechniken. Das Fachgebiet bearbeit experimentell und mittels Modellbildung Prozessketten beginnend bei den fossilen und erneuerbaren Energieträgern über deren Wandlung hin zur Behandlung entstandener Schadstoffe. |
Aktuelle Tätigkeit: | Inhaber der Professur 'Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien†an der Technischen Universität Berlin Mitglied des Akademischen Senats und des Konzils der TU Berlin, Prodekan der Fakultät III: Prozesswissenschaften |
Frühere Tätigkeit: | 1989-1994 Akademischen Rat am Institut für Technische Verbrennung der Universität Stuttgart ab 1991 Arbeiten zur Simulation der katalytisch stabilisierten Verbrennung unter Verwendung elementarer Reaktionsmechanismen; Leiter des Bereichs 'Katalytische Verbrennung†am ITV; Betreuung des Experiments '2D-LIF im Ottomotorâ€; Mitglied im SFB 359 'Reaktive Strömungen, Diffusion und Transport†an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg März - August 1993 und Januar - Juni 1994 Beurlaubung für Arbeiten am Department of Physics der Chalmers University of Technology in Göteborg gefördert durch ein Postdoktorandenstipendium der DFG (Thema: 'Experimentelle Untersuchung der Elementarreaktionen von Hydroxyl-Radikalen auf Platin und Anwendung dieser Daten auf die Simulation der katalytischen Wasserstoffverbrennungâ€) 01.11.1994 Akademischen Oberrat am Interdisziplinären Zentrum für Wissen-schaftliches Rechnen (IWR) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Oktober und November 1998 Forschungsaufenthalt an der Combustion Research Facility der Sandia National Laboratories (Livermore, USA) 01.04.-14.08.2001 Vertretung der C4-Professur 'Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien†an der Technischen Universität Berlin ab 15.08.2001 C4-Professur 'Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien†an der Technischen Universität Berlin |
Ausbildung: | 1978-1984 Studium der Chemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Thema der Diplomarbeit 'Simulation einer laminaren Methan-Luft-Gegenstromdiffusionsflamme' 1989 Promotion an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zum Dr. rer. nat. (Thema der Doktorarbeit: 'Simulation laminarer Gegenstromdiffusionsflammen unter Verwendung detaillierter Reaktionsmechanismenâ€) 16.07.1999 Habilitation für das Fach 'Technische Verbrennung†an der Fakultät für Energietechnik der Universität Stuttgart |
Fachbeiträge: | Biomasse-Vergasung - Problemkomponenten und Analytik (9/2010) Nutzung erneuerbarer Energien im Zusammenhang mit der Meerwasserentsalzung (9/2010) Notwendigkeit dynamischer Assetsimulation bei Gasnetzbetreibern (4/2010) Renaissance von Pyrolyse und Vergasung - Grenzen und Potenziale (4/2010) Konversion von Biomasse - Eine Alternative? (11/2009) Verölung & Co. - Sensation oder Schwindel? (6/2008) Differenzierter Forschungsbedarf (2/2007) Kraftstoffe aus Biomassen – Potentiale, Konzepte, Konkurrenzsituationen zur Verbrennung – (12/2006) Detaillierte Reaktionsmechanismen als Basis des Verständnisses der Schadstoffbildung (8/2004) |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.