Abfallvermeidung bei Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall aus übergeordneter Sicht

Die Europäische Kommission verfolgt im Rahmen der Novellierung der EU Abfallrahmenrichtlinie eine neue Strategie zur Stärkung der Vermeidung und Verwertung von Abfällen. Das Europäische Parlament hat der Rahmenrichtlinie am 12. Februar 2007 in erster Lesung zugestimmt.

Wir befinden uns ökologisch, ökonomisch und sozial in Zeiten des Umbruchs. Auch die Abfallwirtschaft muss sich kontinuierlich anpassen. Die Ende der 80er Jahre entwickelten und Anfang der 90er Jahre umgesetzten Reformen (Gesetz zur Vermeidung, Verwertung und sonstigen Entsorgung von Abfällen in Bayern von 1990 (aktuelle Fassung), Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes des Bundes 1996 (aktuelle Fassung) schufen die Grundlagen der modernen Abfallwirtschaft. Damit ließen sich zwar Restabfälle mit großem Erfolg zugunsten einer stofflichen oder energetischen Verwertung von Abfällen bzw. Wertstoffen vermeiden, auch hinsichtlich ihres Schadstoffpotenzials. Die Gesamtmenge der Abfälle blieb aber nahezu unverändert.


weitere Informationen zum Thema Abfallvermeidung beim onlinePortal des Bayerischen Landesamtes für Umwelt



Copyright: © Förderverein KUMAS e.V.
Quelle: 2007 (Mai 2007)
Seiten: 24
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Geol. Dr. rer. nat. Ulrich Sylvester Lottner
 
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