Dieser Vortrag gibt einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und Potentiale für keramische Beschichtungen in Kraftwerken und insbesondere in Müllverbrennungsanlagen und Müllheizkraftwerken.
Keramische Beschichtungen der ItN mit dem Markennamen Nanocomp PP werden seit 2003 deutschlandweit in mehr als 40 Anlagen (Braunkohle, Steinkohle, Biomasse und Müll) verwendet und sind in der Lage Schlacke- oder Ascheanbackungen zu verringern sowie Verzunderung und Verschleiß zu minimieren. Die wasserbasierende Beschichtung wird durch Sprühen aufgebracht und nach Trocknung in situ durch Hochfahren des Kessels oder durch die Betriebstemperatur des beschichteten Bauteils verfestigt. Sie ist generell für die meisten Metalloberflächen (Stahl etc.) geeignet, kann aber auch auf flammgespritzten, geschweißten oder emaillierten Flächen als Top-Coat verwendet werden.
| Copyright: | © Texocon GbR |
| Quelle: | 4. Potsdamer Fachtagung 22.-23. Februar 2007 (Mai 2007) |
| Seiten: | 17 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Frank Meyer Anja Novy |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.