Die MARTIN-Rostsysteme haben sich bei unterschiedlichsten Brennstoffen weltweit an über 350 Restmüllverbrennungsanlagen mit regional sehr unterschiedlichem Brennstoffprofil bewährt.
Aufbauend auf den Erfahrungen mit verschiedenen Brennstoffen und Verbrennungssituationen werden maßgeschneiderte Lösungen für Neuanlagen sowie Anpassungen vorhandener Altanlagen an neue Verbrennungssituationen entwickelt. Die Änderungen bei den in der Hausmüllverbrennung eingesetzten Brennstoffen durch z. B. verstärkten Einsatz von Ersatzbrennstoffen wie Klärschlamm, Tiermehl, Siebfraktionen (Stabilat), produktionsspezifische Gewerbeabfälle, Kunstofffraktionen führen in den meisten Anlagen zu einer Erhöhung des Schadstoffpotentials wie z. B. Chlor, Brom, Blei, Cadmium oder Zink, mit signifikanten Auswirkungen auf die Abgasreinigungsanlage.
Copyright: | © Texocon GbR |
Quelle: | 4. Potsdamer Fachtagung 22.-23. Februar 2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Norbert Eickhoff |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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