Bereits seit mehreren Jahren bestand bei der AWG Donau-Wald mbH, Außernzell die Absicht, zur Verwertung der eigenen 20.000 Mg/a Bioabfall-Übermengen die eigenen Behandlungskapazitäten von 32.000 Mg/a zu erweitern.
Die Idee, hierzu eine Vergärungsanlage in das bestehende Kompostwerk Passau zu integrieren, wurde von der SIUS GmbH, Homburg entwickelt. Damit konnte der Durchsatz von 20.000 Mg/a auf 40.000 Mg/a gesteigert werden. Hierbei ist das besondere Konzept, dass man aus den vorhandenen biologischen Abfällen thermische und elektrische regenerative Energie gewinnt und trotzdem die hervorragenden düngenden Eigenschaften der Komposte behält. Man kombiniert die thermische mit der stofflichen Nutzung und entzieht die Biomasse nicht durch Verbrennung der Biosphäre. 
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | 
| Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) | 
| Seiten: | 23 | 
| Preis: | € 11,50 | 
| Autor: | Michael Buchheit | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
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