Bewertung von Maßnahmen zur schnelleren Entlassung aus der Nachsorge

Auf zahlreichen Deponien wurde oder wird in Kürze aufgrund der geänderten Rechtslage oder
aus wirtschaftlichen Gründen die Abfallablagerung eingestellt. Für die Betreiber stellt sich jetzt
die Frage nach dem Abschluss der Deponie und damit verbunden nach dessen Finanzierung.

Diese wird wesentlich von den Kosten der Oberflächenabdichtung der Deponie, welche je nach Wahl des technischen Systems innerhalb bestimmter Grenzen kalkulierbar sind, und der erforderlichen Nachsorge beeinflusst. Die Deponie unterliegt während der Nachsorgephase nach wie vor dem Abfallrecht. Danach sind während dieser Phase Kontrollen des Deponieverhaltens und Langzeitsicherungsmaßnahmen durchzuführen.

Inhalt

1 Einleitung
2 Voraussetzungen für die Entlassung aus der Nachsorge
3 Maßnahmen zur schnelleren Entlassung aus der Nachsorge
4 Gesamtbewertung der Maßnahmen
5 Literatur



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Zeitgemäße Deponietechnik 2007 (März 2007)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Wolfgang Bräcker
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.