An thermische Abfallbehandlungsanlagen werden heute in Bezug auf die Einhaltung von Emissionsgrenzwerten, die Entsorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit, den sicheren Betrieb usw. sehr hohe Anforderungen gestellt und auch sicher erfüllt. Hierzu ist in der Vergangenheit eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben z.B. im Hinblick auf Primärmaßnahmen zum Schadstoffabbau, zur Schlackequalitätsverbesserung und zur Korrosionsminderung durchgeführt worden.
Ein Potenzial zur weiteren Verbesserung der Prozessführung ist dennoch vorhanden, insbesondere im Hinblick auf die Abstimmung der verschiedenen Optimierungsmaßnahmen zur Schadstoffminderung, zur Energieeffizienzsteigerung, zur Verringerung der Korrosion usw. untereinander.
In dem vorliegenden Beitrag steht die Effizienzsteigerung, d.h. Verbesserung des Wirkungsgrades, von Abfallverbrennungsanlagen im Vordergrund. Zu diesem Thema ist in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von ausführlichen Berichten über verschiedene Maßnahmen zunächst zur Bestimmung und darüber hinaus zur Verbesserung der Effizienz erschienen. Mit Bezug auf diese Arbeiten wird hier ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten gegeben. Dabei erfolgt eine Einordnung der Maßnahmen in solche, die im Sinne einer betrieblichen Optimierung bei bestehenden Anlagen und jene, die im Zusammenhang mit dem Neubau bzw. mit erheblichem Umbau erfolgen können. Zuvor wird jedoch auf die Beschreibung des Anlagen-Ist-Zustandes, die eine wesentliche Grundlage für die Optimierung darstellt, eingegangen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 12. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2007) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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