Ob eine Anlage in Losen ausgeschrieben oder an einen Generalunternehmer (GU) vergeben wird, ist eine gern und häufig geführte Diskussion. Dabei ist die endgültige Entscheidung für die eine oder andere Lösung sehr stark von den verantwortlichen Personen abhängig und von den Erfahrungen, die sie entweder selber mit der jeweiligen Alternative gemacht haben oder die ihnen in der Phase der Entscheidungsfindung näher gebracht wurden.
Worum geht es aber letztendlich, aus Sicht des Kunden/Betreibers? Es geht um die Erzielung eines möglichst optimalen Preises, indem Lieferungen auf Lieferanten verteilt werden, die zum einen eine möglichst hohe Wertschöpfung daraus ziehen, indem sie Fremdeinkäufe mit reiner Beaufschlagung vermeiden; und die zum anderen das Risiko der Lieferung bestmöglich abschätzen können und daher keine Angstzuschläge erheben. Dies muss ausbalanciert werden mit der Fähigkeit auf Seiten des Kunden/Betreibers, mehr/weniger Schnittstellen zu koordinieren und Verantwortung zu tragen. Dieser Vortrag kann keine Ideallösung anbieten. Er soll vielmehr die Aspekte aufzeigen, die für die verschiedenen Alternativen entscheidend und zu beachten sind.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Texte zur Abfall- und Energiewirtschaft 3 (2007) (Februar 2007) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Phys. Ph.D. Edmund Fleck |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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