In der Koalitionsvereinbarung zur 16. Legislaturperiode ist der Ausbau einer nachhaltigen umweltverträglichen Kreislaufwirtschaft auf europäischer und nationaler Ebene als Ziel der neuen Bundesregierung festgelegt. Angesagt ist, die Abfallwirtschaft zu einer Ressourcen schonenden Stoffwirtschaft weiterzuentwickeln. Die Abfallwirtschaft wird mithin auch in den kommenden Jahren einen herausgehobenen Stellenwert einnehmen – und zwar auf nationaler wie auf europäischer Ebene. Die Initiativen hierzu sind teilweise bereits gestartet.
Ende Dezember 2005 hat die Europäische Kommission ihre Vorschläge für eine neue Ziel ist es, einen Beitrag zur Reduzierung der gesamten negativen Umweltauswirkungen des Ressourcenverbrauchs zu leisten. Hierzu sollen die Vermeidung von Abfällen gefördert und mehr Abfälle einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt werden. Im einzelnen schlägt die Kommission u.a. vor, Lebenszyklus-Betrachtungen in die Abfallpolitik einzuführen, gemeinsame Referenzstandards für die Verwertung zu entwickeln und auf Ebene der Mitgliedstaaten Abfallvermeidungsprogramme vorzugeben.
| Copyright: | © Förderverein KUMAS e.V. |
| Quelle: | 2006 (März 2006) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | MinDir Dr. Thomas Rummler |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.