In der vorliegenden Arbeit wurden nicht spülbare Filtersysteme hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeit zur Aufbereitung
trübstoffhaltiger Quellwässer in Kleinanlagen untersucht. Bei diesen Systemen handelt es sich um geschlossene
Druckfiltergehäuse, die Filterkartuschen bzw. Filterbeutel mit Trenngrenzen zwischen ca. 1 und 5 μm enthalten.
Deren Anwendungsmöglichkeit wird insbesondere bei der Trinkwasseraufbereitung in Kleinanlagen gesehen.
Geprüft wurde, inwieweit Trübstoffe zurückgehalten und welche Laufzeiten bis zum Austausch der Filtermedien
realisiert werden können.
An mehreren Standorten wurden versuchsweise handelsübliche nicht spülbare Filtersysteme unterschiedlicher Typen betrieben. Nach den an Quellwässern gewonnenen Erfahrungen beschränkt sich der Einsatz nicht spülbarer Filtersysteme auf die Behandlung relativ trübstoffarmer und mikrobiell niedrig belasteter Vorkommen. Voraussetzung ist darüber hinaus, dass eine ausreichende Filterstandzeit und der erforderliche Wirkungsgrad erreicht werden. Beide Parameter sind abhängig von Gehalt und Größe der Trübstoffpartikel und damit auch kostenbestimmend. Aktuelle Entwicklungen basieren auf dem Einsatz von rückspülbaren Membransystemen auch für Kleinanlagen, da bei Vorhandensein einer entsprechenden Infrastruktur Vorteile in der Anwendung gegenüber nicht spülbaren Systemen gesehen werden.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 02/2007 (Februar 2007) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Uwe Müller Marco Witte Dr.-Ing. Günther Baldauf |
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