Die Entwicklung von disziplinübergreifenden Strategien zur Verringerung der Stoffeinträge in die zur trinkwassergewinnung genutzten Gewässer anzustoßen, war die Zielsetzung der Fachtagung Arzneistoffe und Trinkwasser“.
Die Tagung wurde gemeinsam von IWW, IfW und dem Umweltministerium in Nordrhein-Westfalen ausgerichtet und war mit mehr als 300 Besuchern und einer begleitenden Fachausstellung von großem Interesse der Fachöffentlichkeit begleitet. Das Veranstaltungskonzept umfasste Fachreferate zum aktuellen Kenntnisstand, zur Einordnung und Bewertung der Erkenntnisse aus humantoxikologischer Sicht sowie zur Identifikation von gemeinsamen Handlungsfeldern von Pharmaindustrie, Veterinärmedizin, Gesundheitswesen und Wasserwirtschaft.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 01/2007 (Februar 2007) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Wolf Merkel Dipl.-Ing. Ninette Zullei-Seibert Diana Hein |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.